Über den Lehrstuhl
Inhaltsverzeichnis
Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen (2009-2025) wurde am 21. April 2009 in einem Festakt an der Technischen Universität Dresden eingerichtet. Es war der erste UNESCO-Lehrstuhl in internationalen Beziehungen weltweit.
Lehr- und Forschungsaktivitäten
Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen war Teil eines weltumspannenden Netzwerks von UNESCO-Lehrstühlen in Deutschland und weltweit. 1992 wurde das UNITWIN Network/UNESCO-Chairs Programm ins Leben gerufen. Es feierte 2017 sein 25-jähriges Bestehen und umfasst aktuell rund 710 Lehrstühle in über 120 Ländern (mehr dazu). Der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen gehört zum Netzwerk der UNESCO-Lehrstühle im Bereich Kultur (Network of UNITWIN/UNESCO Chairs and C2Cs related to Culture).
Im Rahmen des UNESCO-Lehrstuhls für Internationale Beziehungen zielten die Lehr- und Forschungsaktivitäten auf das Recht und die Politik der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, UNESCO). Zur Übersicht über unsere Forschungsaktivitäten finden Sie auf der Webseite Forschungsschwerpunkte.
Mit der Übernahme eines UNESCO-Lehrstuhls waren keine persönlichen Einnahmen verbunden. Es bestanden regelmäßige und umfangreiche Berichts- und Rechenschaftspflichten gegenüber UNESCO und Universität (aktueller Progress Report 2021-2023).
Lehrstuhlinhaberin
Professorin Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer hatte von 2000 bis 2024 den Lehrstuhl für Völkerrecht, Recht der EU und Internationale Beziehungen an der TU Dresden inne. 2009 wurde ihr der UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen zuerkannt.
Von September 2009 bis November 2014 amtierte Frau Professorin von Schorlemer als Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst.
Lehrstuhlbeiträge
Die Beiträge des UNESCO-Lehrstuhls für Internationale Beziehungen widmen sich aktuellen Themen aus den Bereichen UNESCO-Recht und UNESCO-Politik, insbesondere mit Blick auf den Schutz des kulturellen Erbes und der kulturellen Vielfalt. Darüber hinaus werden aktuelle Fragestellungen aufgeworfen, die Debatten anregen und als Grundlage für weitere Forschung dienen sollen. Weitere Informationen