30.06.2022; Vortrag
COVID-19 als Weckruf? Perspektiven für ein solidarisches Europa
Dr. Vaira Vīķe-Freiberga, Ehem. Präsidentin Lettlands und Mitglied der Lancet COVID-19-Kommission
Manfred Weber, MEP
Dr. Tomáš Jelínek, Geschäftsführer Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds.
Seit 2020 bestimmten vor allem die Corona-Pandemie und ihre Folgen die Agenda der EU. Anfänglichem Mangel an Solidarität folgten intensive Bemühungen um ein gemeinsames Vorgehen. Die Bewältigung der (vor allem) wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie wird zeigen, inwiefern die europäischen Staaten bereit sind, gemeinschaftliches Handeln vor kurzfristige nationale Interessen zu setzen und damit den innereuropäischen Frieden dauerhaft zu sichern. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine und der daraus resultierenden Fluchtbewegung wird die Solidarität innerhalb der Europäischen Union erneut auf die Probe gestellt.
Welche Erkenntnisse lassen sich aus dem Umgang mit der Corona-Pandemie und der Reaktion auf den Angriff auf die Ukraine für solidarisches Handeln der EU ziehen? Wie kann künftig ein besseres innereuropäisches Krisenmanagement von Anfang an gelingen?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Dresdner Forum für Internationale Politik der Stiftung Entwicklung und Frieden statt. Weitere Infos auf der Webseite der SEF. Die Teilnahme an dem Forum ist nach vorheriger Anmeldung bis zum 23. Juni möglich. Die Abendveranstaltung in der Frauenkirche ist öffentlich.
Konferenzsprachen: Deutsch/Englisch (Simultandolmetschung)