Lehre an der Professur für Soziologischen Kulturenvergleich und qualitative Sozialforschung
Die Lehrveranstaltungen der Professur werden als gegenstandsorientierte empirische Auseinandersetzung mit soziologischen Theorien und Methoden durchgeführt. Neben klassischen rezeptiven Formen der Aneignung und Diskussion von Texten, werden daher gezielt Lernformen stimuliert, die Verstehen über Praxis und Erfahrung ermöglichen. Das können kleinere praktische Übungen, Feldforschungseinheiten oder die gemeinsame interpretative Arbeit an Datenmaterial sein. Nach Möglichkeit werden bei Lehrveranstaltungen im fortgeschrittenen Studium Verbindungen zu laufenden Forschungsprojekten der Professur geschaffen, sodass Studierende nicht nur Einblicke in reale Forschungsprozesse erhalten, sondern auch eigene Forschungsbeiträge leisten können. Eine zentrale Stellung nehmen Forschungswerkstätten sowie das Forschungskolloquium ein, denn hier erfahren Studierende und Promovierende fachliche Anleitung und wechselseitige Unterstützung bei der Realisierung ihrer eigenen Forschungsarbeiten.
Lehre an der Professur für Soziologischen Kulturenvergleich und qualitative Sozialforschung
Die Lehrveranstaltungen der Professur werden als gegenstandsorientierte empirische Auseinandersetzung mit soziologischen Theorien und Methoden. Neben klassischen rezeptiven Formen der Aneignung und Diskussion von Texten, werden daher gezielt Lernformen stimuliert, die Verstehen über Praxis und Erfahrung ermöglichen. Das können kleinere praktische Übungen, Feldforschungseinheiten oder die gemeinsame interpretative Arbeit an Datenmaterial sein. Nach Möglichkeit werden bei Lehrveranstaltungen im fortgeschrittenen Studium Verbindungen zu laufenden Forschungsprojekten der Professur geschaffen, so dass Studierende nicht nur Einblicke in reale Forschungsprozesse erhalten, sondern auch eigene Forschungsbeiträge leisten können. Eine zentrale Stellung nehmen Forschungswerkstätten sowie das Forschungskolloquium ein, denn hier erfahren Studierende und Promovierende fachliche Anleitung und wechselseitige Unterstützung bei der Realisierung ihrer eigenen Forschungsarbeiten.
Der Einsatz digitaler Technologien in der Lehre gehört inzwischen zum Standard jeder Hochschule, ohne dass der damit verbundene Wandel von Bildungsprozessen bisher systematisch reflektiert wurde. Deshalb erschöpfen sich E-Learning-Tools in meinen Lehrveranstaltungen, die einen thematischen Bezug auf Medienkulturen, Medienwandel oder Medienbildung haben, nicht in der reinen Nutzung. Die Studierenden werden vielmehr dazu angeregt, mit den Möglichkeiten der digitalen Medien zu experimentieren und dabei die eigenen Erkenntnisprozesse im Kontext ihrer jeweiligen medialen Verfasstheit zu reflektieren.
Die qualitative Sozialforschung, allen voran die Ethnografie, bietet geeignete Methoden, Reflexivitätskompetenz zu erwerben und Ambiguitätstoleranz zu üben – Fähigkeiten, die nicht nur eine epistemologische Voraussetzung für die kulturvergleichende Forschung darstellen, sondern in pluralisierten Gesellschaften auch in vielen anderen Berufen für die professionelle Selbstbeobachtung und -kontrolle unerlässlich sind. Darüber hinaus bietet die Soziologie ein nützliches Instrumentarium zur Reflexion des eigenen professionellen Handelns im Kontext gesellschaftlicher Prozesse.