21.06.2017
Mercator Forum Migration und Demokratie
MIDEM ist ein Projekt der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen, gefördert durch die Stiftung Mercator. Es wird von Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden, geleitet.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die demographische Zusammensetzung der europäischen Gesellschaften durch Zuwanderung deutlich gewandelt. Die Zahl der Einwanderer ist in Europa spürbar gewachsen, und insbesondere in den vergangenen drei Jahren hat das Thema Migration in den Gesellschaften Europas zu neuen politischen Polarisierungen geführt. Die politischen und sozialen Herausforderungen dieser Entwicklung sind noch nicht absehbar. Notwendig sind Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen Migration und Demokratie erforschen.
Das Mercator Forum für Migration und Demokratie fragt danach, wie Migration demokratische Politiken, Institutionen und Kulturen prägt und zugleich von ihnen geprägt wird. Untersucht werden Formen, Instrumente und Prozesse politischer Verarbeitung von Migration in demokratischen Gesellschaften – in einzelnen Ländern und im vergleichenden Blick auf Europa. Zentrale Aspekte des Forschungsprojektes sind die Wahrnehmung von Migration durch demokratische Gesellschaften, die dadurch sichtbar werdenden gesellschaftlichen Bruchlinien sowie potentielle Bewältigungsstrategien.
Weitere Informationen finden Sie hier, sowie auf der Homepage und dem Twitter-Account des Projektes.