18.07.2022
Performance von Esmeralda Conde Ruiz beim Festival "Digital ist besser?! – Camp für Digitale Kultur" an der Hochschule Merseburg 21.-22.07.2022
Diesen Sommer fällt der Startschuss für die erste Ausgabe des Camps für Digitale Kultur in Merseburg. 2022 wird das Camp für Digitale Kultur als zweitägiges Präsenz-Event vom 21. bis 22. Juli in der historischen Altstadt von Merseburg stattfinden und sich mit dem Schwerpunkt Digital-Literacy beschäftigen. Der Begriff referiert dabei auf die Vermittlung einer grundlegenden Kompetenz in Aspekten digitaler Kultur wie KI, VR, Programmiersprachen sowie Artefakten des digitalen Bastelns. Das Camp richtet sich deswegen an Maker:innen, Forscher:innen, Vermittler:innen und Denker:innen aller Disziplinen, die zu digitaler Kultur, Virtual Reality, Künstlicher Intelligenz und Maker-Kultur arbeiten, forschen, experimentieren und denken!
„Digital ist besser?!“ lautet dabei die zentrale Frage, die während des Camps erörtert werden soll. Für alle Beteiligten bietet das Camp die Möglichkeit, sich interdisziplinär zu digitaler Kultur auszutauschen, zu vernetzen, die eigene Arbeit vorzustellen und sich von den Ergebnissen anderer inspirieren zu lassen. Im Vordergrund steht vor allem das praxisbasierte Forschen und Arbeiten, sei es an Maker-Projekten mit Mikrocontrollern und Sensoren, an virtuellen Welten oder an Mensch-Maschine-Interaktion.
Am ersten Tag stehen neben der Keynote „Digitalisierung verändert nicht unsere Welt – wir tun es.“ von Gerfried Stocker (Ars Electronica, Linz und Beirat des Schaufler Lab@TU Dresden) Dimensionen von KI-Literacy und XR/VR-Literacy im Fokus. In interaktiven Formaten werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt und theoretische Impulse gesetzt. Begleitend werden in der Galerie verschiedene praktische Arbeiten und künstlerische Objekte von z. B. dem Moving Target Collective und Post Organic Bauplan ausgestellt.
Den abendlichen Höhepunkt bildet eine Performance unserer Residenzukünstlerin Esmeralda Conde Ruiz.
Larynx Nights x Merseburg
Die Larynx Nights sind eine Reihe von öffentlichen Publikumsexperimenten, die Esmeralda Conde Ruiz’ Forschung und Arbeit an KI-Chören am Schaufler Lab@TU Dresden unterstützen. In ihrer partizipativen Perfomance in Merseburg möchte sie gemeinsam mit uns Emotionen im Zusammenhang mit Musik erforschen. An diesem Abend wollen wir zusammen den Effekt von a-capella-Musik, körperlicher Präsenz und Gefühlen sozialer Verbundenheit erforschen. Wie empfinden wir als Publikum eine Stimme ohne physischen Körper? Welche Vorraussetzungen benötigen wir, um aufnahmebereit für Musik zu werden und uns mit einem Musikstück zu verbinden?
Mitorganisiert wird das Festival von der assoziierten Kollegiatin Natalie Sontopski.