Über Designer-Babies und Horror-Viren: Ein Abend über Science-Fiction und Genetik im Film | Gäste: Dr. Lars Schmeink und Dr. Johanna Bischof; Moderation: Julia Gatermann | 14. Jun, Mi., 19:00 Uhr Deutsches Hygiene Museum Dresden

„Über Designer-Babies und Horror-Viren: Ein Abend über Science-Fiction und Genetik im Film“

In der Reihe „Macht der Herkunft“ am Deutschen Hygiene Museum Dresden übernimmt Julia Gatermann die Moderation für einen Diskussionsabend über die Darstellung von Genetik im Film mit zwei Expert*innen aus den Natur- und Geisteswissenschaften: Dr. Lars Schmeink, Medienkulturwissenschaftler aus Hamburg, und Dr. Johanna Bischof, Molekularbiologin aus Heidelberg. Sind das alles nur abstruse Science-Fiction Fantasien, kritische Extrapolationen von Risikotechnologien oder geben fiktive Szenarien eventuell auch ihrerseits neue Impulse in die Wissenschaft zurück?

14. Jun, Mi., 19:00 Uhr
Deutsches Hygiene Museum Dresden

Gäste:
Dr. Lars Schmeink, Medienkulturwissenschaftler, DLR Hamburg
Dr. Johanna Bischof, Molekularbiologin, Euro-BioImaging Heidelberg
Moderation:
Julia Gatermann, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, TU Dresden
 

Babies aus dem Labor, Hybride aus Mensch und Tier, Symbionten oder Zombies in einer Welt des Posthumanismus, in der Viren und Pilze nach Zusammenbruch der Zivilisation die Herrschaft übernommen haben – die Science Fiction entwickelt mit wissenschaftlich-technischen Spekulationen eigene Erzählweisen und fordert damit Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten heraus.

Was zeigt sie uns damit? Über welche Formen des Zusammenlebens verständigen wir uns hier? Welche Gefühle werden kalkuliert aktiviert? Welche aktuellen wissenschaftlich-technischen Entwicklungen liegen diesen Spekulationen zugrunde? Und umgedreht gefragt: Wie wirken Science Fiction-Szenarien auf die Wissenschaft zurück?

Moderiert von Julia Gatermann, nehmen der Medienkulturwissenschaftler Dr. Lars Schmeink, Hamburg, und die Molekularbiologin Dr. Johanna Bischof, Euro-BioImaging Heidelberg, aus der Perspektive ihres Fachs drei genetische Science Fiction-Szenarien unter die Lupe: die Darstellung von genetischen Veränderungen von Menschen, von Pflanzen und Tieren und von Viren und Pilzen.