Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2016
Silvio Reichmuth: Einführung ins Hethitische
Di (5), W48/102
Voraussetzungen: Indogermanistische Grundlagen & Anmeldung per Mail
Wichtig: Das Sommersemester 2016 ist das vorletzte Semester mit Lehre am Lehrstuhl für Allgemeine & Vergleichende Sprachwissenschaft an der TU Dresden! Jeder Teilnehmer sollte zur Übernahme von Referaten und zu intensiver Heimarbeit bereit sein.
Das Seminar richtet sich an Sprach- & Literaturwissenschaftler mit indogermanistischen Grundlagenkenntnissen und ist Teil 1 des zweisemestrigen Einführungskurses.
In der Einführung werden die Grundlagen der hethitischen Sprache vermittelt. Sie ist die frühest-bezeugte indogermanische Sprache. Sie ist uns aus dem zweiten vorchristlichen Jahrtausend aus Anatolien vorrangig auf Tontafeln überliefert.
Durch Lesen, Übersetzen und sprachwissenschaftliches Besprechen werden Kenntnisse von Typologie, Etymologien, Lexik, Phonologie und Grammatik erworben. Ausgliederungsmodelle, Chronologien/Geschichte und Dialekte und Nachbarsprachen des Hethitischen werden ebenso Gegenstand sein wie Keilschriftschule. Der Student soll in die Lage versetzt werden, selbständig in heth. Texten philologisch und sprachwissenschaftlich zu arbeiten.
Die Lehre beginnt am 12.4.2016. Literatur, Lehrmaterialien und Texte werden zu Beginn und im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Es wird um Anmeldung zum Seminar beim Dozenten per E-Mail bis spätestens 4. April 2016 gebeten.
Silvio Reichmuth: Einführung ins Phrygische
Di (6), W48/102
Voraussetzungen: Indogermanistische Grundlagen & Anmeldung per Mail
Wichtig: Das Sommersemester 2016 ist das vorletzte Semester mit Lehre am Lehrstuhl für Allgemeine & Vergleichende Sprachwissenschaft an der TU Dresden! Jeder Teilnehmer sollte zur Übernahme von Referaten und zu intensiver Heimarbeit bereit sein.
Das Seminar richtet sich an Sprach- & Literaturwissenschaftler mit indogermanistischen Grundlagenkenntnissen.
In der Einführung werden die Grundlagen der phrygischen Sprache vermittelt.
Der indogermanische Charakter des Phrygischen ist noch nicht lange anerkannt. Vermutlich ist Phrygisch eine der dominanten Sprachen im eisenzeitlichen Anatolien. Es begegnet uns in etwa 200 Inschriften, die mittlerweile recht gut gedeutet sind.
Neben Lesen, Übersetzen, sprachwissenschaftlicher Analyse, Vermittlung von Typologie, Etymologie, Morphologie etc. soll im Seminar soll der aktuelle Forschungsstand ermittelt und kritisch betrachtet werden. Zudem werden gemeinsam die Grundlagen der Lexikographie erarbeitet mit dem Ziel, während des Semesters die Grundlage für ein phrygisches Glossar bzw. für die Erarbeitung einer konzisen phrygischen Grammatik zu schaffen.
In das Seminar integriert ist eine Exkursion nach Gordion und Midasstadt/Türkei, wo Inschriften autopsiert und Vorarbeiten zu o. g. Ausarbeitungen geleistet werden. Die Teilnahme ist fakultativ, nähere Information erhält man per E-Mail beim Dozenten.
Die Lehre beginnt am 12.4.2016. Literatur, Lehrmaterialien und Texte werden zu Beginn und im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Es wird um Anmeldung zum Seminar beim Dozenten per E-Mail bis spätestens 4. April 2016 gebeten.