15.11.2018
Zerstörung – Umgang – Überwindung. Veranstaltungsreihe anlässlich des Jubiläums zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs vor einhundert Jahren
Zerstörung – Umgang – Überwindung
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe anlässlich des Gedenkens an das Ende des Ersten Weltkriegs vor einhundert Jahren lädt das Centrum Frankreich | Frankophonie herzlich zu folgenden Vorträgen und Ateliers ein, die in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden, dem Institut Français Deutschland und mit Unterstützung der Mission du centenaire de la Première Guerre mondiale stattfinden:
Prof. Dr. Joëlle Prungnaud: Les destructions architecturales de 14-18 : des crimes de guerre?
WANN? Donnerstag, 29. November 2018, 11.10-12.40 Uhr | WO? Fakultät SLK, Wiener Str. 48, Raum 004
Prof. Dr. Stéphane Audoin-Rouzeau: Private Trauer nach dem Ersten Weltkrieg in Europa
WANN? Mittwoch, 05. Dezember 2018, 19 Uhr | WO? Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden | Eintritt: 3€/1,50€, Jahreskarte und Romanistikstudierende frei
Journées de l'assistant(e): Faire vivre l'Europe - cent ans après 1918
WANN? Freitag, 7. und Sonnabend, 8. Dezember 2018 | WO? Seminargebäude Zellescher Weg 22, 01217 Dresden | Nähere Informationen unter: http://carolus-magnus-kreis.de/seminaire-a-dresde-et-berlin/
Aus deutsch-französischen Perspektiven sollen 100 Jahre nach Kriegsende unterschiedliche Fragestellungen nach öffentlicher Zerstörung und dem Umgang mit privater Trauer diskutiert und gleichsam Gestaltungsmöglichkeiten eines Lebens in Europa 100 Jahre nach 1918 erörtert werden.
Im Vortrag von Prof. Dr. Joëlle Prungnaud am 29. November 2018 steht die Frage nach der (Be-)Wertung architektonischer Zerstörungen im Ersten Weltkrieg als Kriegsverbrechen im Vordergrund. Prof. Dr. Stéphane Audoin-Rouzeau skizziert in seinem Vortrag am 5. Dezember 2018 eine Geschichte der privaten Emotionen und fragt nach der Dimension von Trauer der Eltern und Kinder, der Brüder und Schwestern, die einen oder mehrere ihrer Nächsten an der Front verloren hatten. An den Journées de l'assistant(e) am 7. und 8. Dezember gibt es einen Diskussionsraum zum Themenbereich Faire vivre l'Europe - cent ans après 1918, in dem gemeinsam mit frankophonen Fremdsprachenassistent*innen Antworten ausgetauscht werden können.