Nov 15, 2022
Lesung am 23. November 2022 - Literatur aus der Ukraine: Kateryna Kalytko und Taras Prochasko in Lesung und Gespräch
Termin: Mittwoch, 23. November 2022, 18:00 Uhr - 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Zentralbibliothek, Zellescher Weg 18, Klemperer-Saal
Format: Hybrid - Präsenz & Online
Wir haben am heutigen Abend zwei Gäste aus der Ukraine eingeladen, um über ihr Schreiben, ihre Werke zu sprechen und darüber, wie der Krieg ihr Leben und ihre Arbeit verändert.
Moderation: Evgenia Lopata (Kulturmanagerin, Czernowitz / Ukraine) und Prof. Dr. Marina Münkler (TU Dresden)
Taras Prochasko, CR: Meridian Czernowitz
Taras Prochasko (54) ist Schriftsteller und Journalist. Er wurde im westukrainischen Iwano-Frankiwsk, dem einstigen ostgalizischen Stanislau, geboren. Seine Beiträge erschienen u. a. in den Lemberger Zeitungen Express und Postup, in der Internet-Zeitschrift Zbruč und in der Zeitschrift Tschetwer in Iwano-Frankiwsk. Prochasko ist Mitglied der Ukrainischen Schriftsteller-Assoziation. Prochaskos Bücher wurden ins Polnische, Russische, Serbische, Tschechische und Englische übersetzt. Im März 2020 wurde ihm mit dem Taras-Schewtschenko-Preis der ukrainische Staatspreis für Kultur verliehen.
Kateryna Kalytko, CR: Meridian Czernowitz
Kateryna Kalytko (40), geboren in Winnyzja, ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie schreibt Lyrik und Prosa, im Jahr 2017 erschien von ihr ein Band mit Gruselgeschichten mit dem Titel "Land der Verlorenen", acht Lyrikbände sind seit dem Jahr 1999 erschienen, zuletzt, im Jahr 2021, Орден мовчальниць [Orden der Schweigerinnen]. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Joseph-Conrad-Literaturpreis 2017, BBC Ukraine – Buch des Jahres 2017, Vilenica Crystal 2016. Kateryna Kalytko ist Mitglied des P.E.N Ukraine.
Die Lesung findet im Rahmen des Projektes "Im Fokus: Ukraine. Prominente ukrainische Autoren und Autorinnen in Deutschland" der internationalen Literaturkorporation MERIDIAN CZERNOWITZ in Kooperation mit TU Dresden und SLUB Dresden statt. Die Veranstaltung wird durch das Auswärtige Amt Deutschlands gefördert.
Quelle: Slub-Dresden.de