29.03.2022
Wie verändert der Krieg unser Verständnis der russischen Kultur?
Termin: Mo, 11.04.2022 18:00 Uhr - 19:30 Uhr
Ort: SLUB, Zellescher Weg 18, Klemperer-Saal sowie im Live-Stream
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine stellt eine Zäsur dar. Er zeigt nicht nur die Brutalität des russischen Regimes. Da der Krieg offen nationalistisch begründet wird, lässt er auch nach der Rolle der russischen Kultur für den Krieg und nach der Zukunft der russischen Kultur fragen.
Wie schauen wir angesichts der hemmungslos entfesselten Gewalt auf die russische Kulturgeschichte heute? Welche Bedeutung kann die russische Kultur (vielleicht) haben, um diesen Tiefpunkt in der Geschichte Russlands zu überwinden? Werden die russischen Kriegsgegner, die diesen Krieg als Schande, unsere Schande bezeichnen, imstande sein, eine breitere Resonanz im Lande zu erzielen?
Diesen Fragen stellen sich der Kulturhistoriker und Publizist Gasan Gusejnov, der Osteuropahistoriker Leonid Luks und die Kulturwissenschaftlerin Marina Scharlaj. Es moderiert Holger Kuße vom Institut für Slavistik.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der SLUB mit dem Institut für Slavistik, dem Zentrum Mittleres und Östliches Europa der TU Dresden und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.
Hinweis
Für die Teilnahme in Präsenz ist eine FFP2-Maske erforderlich.