27.09.2022
Öffentliche Präsentation in Dresden: Die Lern- und Spielplattform LIS 2.0
„LIS 2.0 - Die böhmisch-sächsische Literaturlandschaft als Lern- und Spielplattform“ wird öffentlich präsentiert
Ort: Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden
Termin: 30.11.2022, 16:30 Uhr
Klicken statt Blättern? Smartphone statt Buch? Digital statt analog?
LIS 2.0 macht die Beschäftigung mit Literatur jetzt zum Kinderspiel.
Das Zentrum Mittleres und Östliches Europa der TU Dresden hat gemeinsam mit der Jan-Evangelista-Purkyně-Universität Ústí nad Labem und der HTW in Dresden aus dem Bildungsportal „Böhmisch-sächsische Literaturlandschaft – ein literarisches Informationssystem (LIS)“ ein digitales Ready-to-Go-Instrument für den Unterricht entwickelt, das die Schülerinnen und Schüler zum (Weiter-)Lesen motiviert.
Angeleitet von Erkundungsaufträgen, begeben sich die Spieler:innen auf virtuelle Touren und entdecken den literarischen Reichtum auf beiden Seiten der Grenze: als gemeinsames kulturelles Erbe. Spielerisch gewinnen sie Kenntnisse über tschechische und deutschsprachige Autor:innen, die in der Region gewirkt haben; über Werke, die mit der Region verknüpft - und über Erinnerungszeichen, die ihnen gewidmet sind. Ganz selbstverständlich überwinden sie dabei die Grenze zum jeweiligen Nachbarland: Tschechische Schüler:innen besuchen z.B. Erich Kästner in Dresden - und deutsche Schüler:innen Božena Němcová, die Autorin der berühmten „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, in Liberec. Das so erworbene Wissen können die Spieler:innen im Quiz unter Beweis stellen.
LIS 2.0 richtet sich vorrangig an Schülerinnen und Schüler aus der Grenzregion, steht aber selbstverständlich allen an der Literatur der Region Interessierten kostenlos zur Verfügung. Lehrerinnen und Lehrer finden als Download zusätzlich didaktisches Material, das den Einsatz von LIS 2.0 im Unterricht unterstützt.
Verfügbar gemacht wird die Plattform hier:
D: https://literaturlandschaft.eu CZ: https://literarnikrajina.eu
Weitere Informationen zum Projekt.
Gefördert wird das Projekt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union im Rahmen des INTERREG-Programms „Sachsen/Tschechische Republik“.