Deutschsprachiger Studiengang »Kultur und Medien« in Duschanbe
Gefördert im Rahmen des Förderprogramms »Deutschsprachige Studiengänge in MOE/GUS« durch:
Projektzeitraum: 01.01.2019 bis 31.12.2024
Projektleiter: Prof. Dr. Holger Kuße
Projektmitarbeiterinnen:
Marianna Novosolova, M.A. (Wiss. Mitarbeiterin)
Melissa Otto (SHK)
Kooperationspartner:
RTSU (Russisch-Tadschikische Slawische Universität) in Duschanbe
Hauptziel des Projektes ist die Entwicklung und Etablierung eines deutschsprachigen Master- Studienganges »Kultur und Medien« an der (RTSU) in Duschanbe (Tadschikistan) als erster fremdsprachiger Studiengang überhaupt an dieser Universität. Der deutschsprachige MA-Studiengang »Kultur und Medien« richtet sich primär an Absolvent_innen des germanistischen BA-Studiengangs. Deutschkenntnisse sowie ein Interesse an Germanistik stellen eine Voraussetzung für die Studienzulassung dar. Die Ausschreibung wird landesweit geöffnet.
Im Einzelnen zielt das Projekt auf folgendes Ergebnisse ab:
- Transdisziplinäre Ausrichtung und Konzeption an der Schnittmenge von Kulturwissenschaft und Kommunikationswissenschaft und damit eine enge Kooperation zwischen unterschiedlichen Fachrichtungen an der RTSU. Beteiligt sind:
- der Lehrstuhl für Fernsehen und Rundfunk
- der Lehrstuhl für romanisch-germanische Sprachen
- der Lehrstuhl für Kulturwissenschaft
- die Internationale Abteilung
- Integration grundlegender Konzepte, Begriffe und Methoden der Kulturwissenschaft (Fachbereich »Kultur«) sowie der Kommunikationswissenschaft (Fachbereich »Medien«) gemeinsam mit dem Fachbereich »Deutsche Sprache« zu einem einheitlichen interdisziplinären Forschungs- und Studienfeld.
- Homogenisierung des Sprachniveaus durch eine kontinuierliche Sprachausbildung; mindestens 70% der Lehre sollen auf Deutsch durchgeführt werden. Intendiert ist die Rekrutierung eines eigenen DAAD-Lektors, der in die Sprachausbildung im Rahmen des Master- Studienganges eingebunden ist.
- nahtloser Übergang der RTSU von einem traditionellen »geschlossenen« Hochschulstandard in Richtung »offenes« Hochschulsystem.
- Unterstützung von Auslandsaufenthalten an der TU Dresden sowie anderen europäischen Universitäten.
- Künftige DAAD-unabhängige Durchführung des Studienganges durch weitere europäische Fördermöglichkeiten, interne finanzielle Unterstützung an der RTSU sowie die finanzielle Unterstützung seitens des tadschikischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft.