08.09.2025
2. ACC-Konferenz bringt Vernetzungs-Akteure der Euroregion zusammen
IHI-Direktor Prof. Thorsten Claus hatte in seiner Amtszeit als Präsident des Akademischen Koordinierungszentrums der Euroregion Neisse (ACC) 2020-2023 angeregt, dass die alle drei Jahre zwischen Deutschland, Polen und Tschechien wechselnde ACC-Präsidentschaft jeweils ein Forum veranstaltet, in dem sich Studierende, Lehrende und Forschende der Hochschulen der Euroregion treffen, gemeinsam lernen, austauschen und weitere Zusammenarbeit anbahnen können. Die erste Ausgabe unter IHI-Ägide fand dann im Oktober 2023 im IBZ St. Marienthal als Kombination von studentischen Herbstschulen und einer wissenschaftlichen Konferenz statt.
2024 hat dann der Rektor der TU Liberec, Prof. Miroslav Brzezina, die Präsidentschaft übernommen und beschlossen, den studentischen Teil als "ACC Forum" zeitlich von der "ACC Konferenz" zu trennen. Während das Forum mit sechzig Studierenden von sämtlichen ACC-Mitgliedshochschulen bereits im Mai in Liberec stattfand, folgte nun die ACC Konferenz als Teil des etablierten biennalen "Liberecký Ekonomický Forum" (LEF).
Gut 50 Gäste aus den Mitgliedshochschulen des ACC, aber auch aus Partnereinrichtungen wie der J. E. Purkyně Universität in Ustí nad Labem, dem neu gegründeten Deutschen Zentrum für Astrophysik in Görlitz oder der Filiale der Universität der Vereinten Nationen UNU-FLORES in Weißwasser berichteten einander von ihren Tätigkeiten und vielfältigen Netzwerken und verabredeten weitere Kooperationen.
"Ein gutes Format", resümiert Prof. Claus, "das mit der polnischen ACC-Präsidentschaft ab 2027 unbedingt weiterentwickelt werden sollte." Bereits in seiner Begrüßungsrede hatte Prof. Claus als Fernziel die Entstehung eines gemeinsamen Central European Campus skizziert, auf dem grenzübergreifend studiert, gelehrt und geforscht wird. "Man sollte nicht mehr lediglich in Zittau, Liberec oder Jelenia Góra studieren, sondern in der Euroregion Neisse", so Claus.
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