Seit Februar 2023 ist Verena Klös als Juniorprofessorin für "Informatik, insbesondere Tactile Computing" am Institut für Systemarchitektur und im CeTI tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind selbst-adaptive Systeme und (Selbst-) Erklärbarkeit von cyber-physischen Systemen sowie formale Methoden zur Gewährleistung der Sicherheit von Softwaresystemen. Zuvor hat sie als Postdoc am Lehrstuhl "Software and Embedded Systems Engineering" an der TU Berlin gearbeitet. Dort erwarb sie auch ihren Bachelor-, Master- und Doktorgrad in den Jahren 2010, 2012 bzw. 2020.
Sie ist in verschiedenen Kommitees aktiv und organisiert u.a. den CPS-Track auf der Euromicro Conference on Software Engineering and Advanced Applications (SEAA) und den International Workshop on Requirements Engineering for Explainable Systems (RE4ES), der zeitgleich mit der IEEE International Requirements Engineering Conference stattfindet.

Verena Klös zu ihren Zielen: „An der TU Dresden möchte ich mich weiter der Erforschung sicherer, intelligenter und selbst-erklärender cyber-physischer Systeme (CPS) widmen. Mein Ziel ist es, einerseits die Sicherheit dieser Systeme zu garantieren und andererseits das Vertrauen der Menschen in diese Systeme und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit diesen zu stärken. Ersteres erfordert neue Methoden und Modelle für den Entwurf und die Verifikation dieser Systeme. Letzteres gelingt nur, wenn unsere mentalen Modelle des Systemverhaltens mit dem tatsächlichen Systemverhalten in Einklang gebracht werden können. Hierfür benötigen wir sowohl intelligente, bedürfnisorientierte Mensch-Maschine Schnittstellen, als auch Hilfestellung durch Erklärungen von Seiten der Systeme. In diesem Zusammenhang interessiert mich besonders inwieweit sich die Systeme an die menschlichen Nutzer anpassen sollten und inwieweit die Nutzer sich an die Systeme anpassen müssen. Ich glaube, dass beides notwendig ist, um eine effiziente und sichere Mensch-Maschine-Zusammenarbeit zu erreichen, und dass diese Entscheidung in hohem Maße kontext-, aufgaben- und benutzerabhängig ist und somit zur Laufzeit entschieden und angepasst werden muss.“

In ihrer Freizeit gestaltet Verena Klös gern „Sichtbares“: sie malt, näht und bastelt kreative Dinge für die Spielwelten ihrer Tochter.