04.06.2025
Electrifying Ideas Award 2025 für TU Dresden

Electrifying Ideas Award 2025 - Verleihung, 3.v.l. Prof. Klaus Kabitzsch
Prof. Klaus Kabitzsch, Seniorprofessor für Technische Informationssysteme an der Fakultät Informatik der TU Dresden, nahm am 22. Mai den Electrifying Ideas Award 2025 aus den Händen von Bernhard Kluttig, Parlamentarischer Staatsminister im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf dem eSummit in Berlin entgegen. Mit dem Preis prämiert der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) Innovationen und Lösungen, die den effizienten Einsatz von Energie und Ressourcen voranbringen und durch digitale Transformation und KI-Nutzung den Weg in eine klimaneutrale Zukunft bereiten.
Die von ihm und seinem Team entwickelte KI-gestützte Planungs- und Entwurfssoftware „Auteras“ für Gebäudeautomation trägt wesentlich dazu bei, Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor zu vermeiden. Sie erleichtert bei der Planung die Auswahl und Kombination von Software- und Hardwaresystemen aus umfangreichen Bibliotheken. Auteras liefert optimale Lösungen, die automatisch auf der Baustelle direkt durch Download in das Gebäudenetz integriert werden. Die Software berät im Vorfeld online durch einfache Fragen und Videos ihre Nutzer und findet für alle Kundenwünsche in wenigen Minuten die besten und kostengünstigsten Lösungen für die erreichbare Energieeffizienzklasse. Dadurch ist eine Energieeinsparung bis zu 30% möglich. Zudem kooperiert sie mit benachbarten Tools des Tool-Ökosystems und spart bis zu 90% Entwurfsaufwand ein. Damit unterstützt sie insbesondere kleinere Hersteller und Handwerksbetriebe.
Neben der TU Dresden wurde die Swissbit Germany AG für ihren universellen digitalen Hochsicherheitsschlüssel für komfortable cybersichere Prozesse ausgezeichnet. ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel betont: „Die Projekte bringen uns auf dem Weg voran, komplexe Prozesse sicher und praxisnah zu digitalisieren, ihre Handhabung zu vereinfachen und Energie und weitere Ressourcen effektiv zu nutzen."
Prof. Kabitzsch und sein Team freuen sich sehr über diese Anerkennung: „Dadurch werden wir auch über den engen Kreis unserer Branche hinaus sichtbar, was in einem interdisziplinären Ökosystem immer wichtiger wird.“, so Klaus Kabitzsch.