Dec 01, 2016
Informatikfakultät der TU Dresden wird Partner im Software Campus
Die Fakultät Informatik der TU Dresden präsentierte sich zum Nationalen IT-Gipfel in Saarbrücken als neuer Partner im Führungskräfteentwicklungsprogramm „Software Campus“. Initiiert ist das Förderprogramm von Wirtschaft, Wissenschaft und Bundesregierung, um das Entwicklungspotenzial von Nachwuchstalenten zu unterstützen und eine neue Generation von Führungskräften mit exzellentem IT-Hintergrund auszubilden.
Das Konzept des Software Campus verknüpft auf neuartige Weise Spitzenforschung und Management-Praxis. Er bildet IT-Talente weiter und bereitet sie auf führende Positionen in der Digitalwirtschaft vor. Den TeilnehmerInnen werden also nicht nur von Seiten ihres akademischen Partners fachliche Qualifikationen zu aktuellen Forschungstrends zur Digitalisierung des Lebens in allen Bereichen vermittelt, sondern gleichzeitig Verantwortungsbewusstsein und Managementfähigkeiten durch die Industrie.
Die Doktorandinnen und Doktoranden sowie Masterstudierende der Partneruniversitäten absolvieren das Programm in der Regel in ein bis zwei Jahren. Die Forschungsthemen sind eng mit der laufenden Promotion bzw. dem Masterstudium verknüpft, und jede/r TeilnehmerIn leitet in dieser Zeit ein eigenes IT-Forschungsprojekt. Jedes Projekt wird mit bis zu 100.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Informatikstudierende lernen so in Unternehmen die Praxis kennen und übernehmen bereits im Programm Verantwortung für Mitarbeiter, Budget und termingerechte Fertigstellung von Projekten.
Mit dem Beitritt der Fakultät Informatik in den Software Campus wird die TU Dresden nun Teil eines deutschlandweit agierenden Partnernetzwerks und stärkt damit ihre Verbindung zur Digitalindustrie. Prof. Thorsten Strufe, welcher die TU-Partnerschaft vorangetrieben hat, sieht darin besonders für die regionale Privatwirtschaft einen Gewinn: „Promovierte mit Führungsambitionen in der Wirtschaft bekommen so deutlich früher praktische Erfahrung und Einblick in Prozesse und Probleme, die für Unternehmen hochrelevant sind. Außerdem ist zu hoffen, dass die großen, am Software Campus beteiligten Firmen hier vor Ort aktiv werden. Vielleicht entsteht ja sogar die eine oder andere Niederlassung hier in Dresden.“