15.07.2024
Master-Student Alexander Männel stellte erste Ergebnisse seiner Abschlussarbeit auf einem Workshop an der UCSD vor
Forschungsorientierte Lehre stellt einen wichtigen Baustein für die exzellente Ausbildung an der Fakultät Informatik der TU Dresden dar. Die Studierenden sollen Konzepte nicht nur verstehen, sondern frühzeitig an der Lösung anspruchsvoller Fragestellungen mitarbeiten. Die Fakultät möchte so ihren Studierenden die Möglichkeit geben, bereits am Anfang ihrer Karriere einen Beitrag zu leisten.
In seiner Master-Arbeit untersucht Alexander Männel sogenannte Netzwerkteleskope, die es erlauben, das Internet zu beobachten. Eines der größten Netzwerkteleskope wird vom Center for Applied Internet Data Analysis (CAIDA) am San Diego Supercomputer Center der University of California San Diego betrieben. Durch die Analyse der dort aufgezeichneten Daten können Sicherheitsvorfälle oder Fehlkonfigurationen im Internet identifiziert und besser verstanden werden. Eine sehr wichtige Voraussetzung ist, dass sich das Teleskop so verhält wie vermutet. Genau diese Voraussetzung hinterfragt Master-Student Alexander Männel. Die Ergebnisse seiner Arbeit haben Alexander eine Einladung von CAIDA zu einem Workshop an der UCSD noch vor der Abgabe seiner Arbeit beschert. Dem Workshop schloss sich ein einwöchiger Forschungsaufenthalt an, um an der Überführung seiner Erkenntnisse in die Praxis zu arbeiten. Langfristig werden seine Ergebnisse den Betrieb von Netzwerkteleskopen verbessern und darauf basierende Ergebnisse belastbarer machen.
Die Arbeit wird von Jonas Mücke und Prof. Matthias Wählisch an der Professur Distributed and Networked Systems betreut.
Erste Vorarbeiten konnte Alexander Männel bereits auf der IETF 118 in Prag gefördert durch das FOSTER-Programm der TU Dresden vorstellen. Er studiert Informatik im Masterstudiengang der TU Dresden.