Ob intelligent programmierte Industrieroboter, die größte interaktive Display-Wand Europas oder eine App, die Radfahrer auf die grüne Welle bringt: OUTPUT.DD lockte mit spannenden Projekten und hochkarätigen Gästen auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher an die Dresdner Informatikfakultät. Virtuelle Phänomene mit der Oculus Rift, Wissenschaftliches Rechnen in der Systembiologie oder Prozesskommunikation zum Anfassen waren dabei nur einige der Highlights. Besucherinnen und Besucher konnten innovative Anwendungen auf modernen Multitouch-Rechnern ausprobieren oder bei interaktiven Installationen vollen Körpereinsatz zeigen und so Realität und virtuelle Welt verschmelzen lassen. Insgesamt 60 Installationen, Demos, Workshops und Projektpräsentationen luden dazu ein, die aktuellsten Forschungsergebnisse und kreativsten studentischen Arbeiten der Fakultät tastend, klickend oder spielerisch zu erkunden.

© Silvia Kapplusch / TU Dresden

Die sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange eröffnete die Veranstaltung. In ihrem Grußwort würdigte sie die Leistungen der Fakultät und betonte die hohe Verantwortung der Informatikerinnen und Informatiker auf dem Gebiet der Digitalisierung: „Zwischen dem klugen Gebrauch großer Datenmengen und dem Missbrauch, etwa durch Unternehmen, Geheimdienste oder Regime liegt oft nur ein schmaler Grat. Wir sehen die Chancen der vernetzten ‚Internet-Welt der Dinge‘ und die Gefahren, die von Hackern, Cyber-Terroristen ausgehen“, so die Ministerin.

Den Studierenden bot OUTPUT.DD außerdem die Gelegenheit, mit IT-Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Branchenriesen wie Amazon oder SAP belohnten herausragende studentische Arbeiten und Abschlüsse mit hoch dotierten Preisen und warben um die besten Absolventen. So versteht sich die Projektschau nicht zuletzt auch als Transfermarkt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.