Jun 19, 2019
Start des Projekts „Power2Power“
Anfang Juni ist das EU-Kooperationsprojekt Power2Power gestartet. Ziel des Projektes ist es, in den kommenden drei Jahren aus 300 mm Wafern gefertigte, neuartige Leistungshalbleiter (IGBTs) zu erforschen und entwickeln. Diese IGBTs sollen niedrigere Verluste verursachen und bei höheren Sperrschichttemperaturen betrieben werden können. Von der TU Dresden sind die Professuren für Leistungselektronik und Technische Logistik an diesem Projekt beteiligt. Die Professur für Leistungselektronik wird die Anwendung der neuartigen Leistungshalbleiter in elektrischen Antrieben untersuchen. Die Professur für Technische Logistik arbeitet an der Optimierung und Automatisierung logistischer Prozesse, sowohl in der Fertigung als auch standortübergreifend. Koordiniert wird das Projekt von Infineon Dresden.
Insgesamt sind an dem Projekt 43 Partner aus Industrie und Forschung aus acht europäischen Ländern beteiligt. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von 74 Millionen Euro, das von der Industrie, der EU, dem Bund und weiteren Nationen sowie den Ländern Sachsen und Thüringen getragen wird. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wies zur Projekteröffnung darauf hin, dass Innovationen „eine Lebensversicherung für alle europäischen Länder“ sind. Oliver Pyper, Projektkoordinator von Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG, betonte die zentrale Bedeutung der Leistungselektronik für die Zukunftstrends Elektrifizierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Das feierliche Kick-off Meeting zum Projekt fand am 5. Juni bei Infineon statt.
Ansprechpartner:
Jan Schmitz, M.Sc.
Technische Universität Dresden
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
Professur Leistungselektronik
01062 Dresden
Tel.: +49-351-463-35665
E-Mail:
Die Maßnahme ist mitfinanziert mit Steuermitteln auf den Grundlagen des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
This project has received funding from the ECSEL Joint Undertaking (JU) under grant agreement No 826417. The JU receives support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme and Austria, Germany, Belgium, Italy, Spain, Romania.
The content of this article does not reflect the official opinion of the Joint Undertaking ECSEL. Responsibility for the information and views expressed therein lies entirely with the author(s).