Professor Jens-Peter Majschak wurde zum 1. Mai 2021 in die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV berufen. Der Inhaber der Professur für Verarbeitungsmaschinen/ Verarbeitungstechnik an der TU Dresden rückt ab sofort an die Seite der geschäftsführenden Leiterin Professor Andrea Büttner. Das Fraunhofer IVV erweitert damit die Institutsleitung, um sich zukunftsweisenden Herausforderungen zu stellen.

Bereits seit 2004 leitet Professor Majschak das in Dresden angesiedelte Anwendungszentrum für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik (AVV), das heute zu einem Institutsteil des Fraunhofer IVV herangewachsen ist. Sein Team arbeitet an innovativen Automatisierungssystemen und vereint unterschiedliche Disziplinen, wie Informatik, Mechatronik, Materialwissenschaft oder Ingenieurpsychologie. Über seine Berufung freut sich Professor Andrea Büttner sehr: „Für unser Team der erweiterten Institutsleitung ist Jens Majschak die perfekte Ergänzung. Mit diesem Schritt wachsen wir und unsere Kompetenzen an beiden Standorten noch enger zusammen.“ Mit der neuen Leitung soll nun die Vernetzung beider Standorte, der Ausbau des Institutsteils Verarbeitungstechnik in Dresden sowie die gesamte Institutsentwicklung weiter vorangebracht werden. „Die Kompetenzbündelung stärkt die Brücke zwischen Analytik, Verfahrensentwicklung und Verarbeitungstechnik. Mit Professor Majschak und seinen Kontakten zu Wissenschaft und Industrie erhalten wir auf Leitungsebene eine große Verstärkung, um Forschungs- und Entwicklungsstrategien an zukünftigen Herausforderungen auszurichten. Dazu zählen die Transformationen zur Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft, die Digitalisierung oder die Ausrichtung der Ernährungswirtschaft hin zu mehr Resilienz, Nachhaltigkeit, Verbrauchersicherheit und neuen Wertschöpfungsmodellen in landwirtschaftlich geprägten Regionen.“, erklärt Büttner.

Durch die Berufung soll auch die Anbindung des Fraunhofer IVV an die TU Dresden verstärkt werden. Die Professur arbeitet seit mehreren Jahren in Forschung, studentischer Ausbildung und Mitarbeiterqualifikation mit dem Forschungsinstitut zusammen. „Anknüpfungspunkte bestehen hier in wichtigen Themenfeldern wie der Verpackungstechnik und der industriellen Reinigungstechnik“, erläutert Majschak. „Die Entwicklung des Institutsteils Verarbeitungstechnik in Dresden wurde in der Vergangenheit maßgeblich von dem Wissens- und Personal­transfer zwischen der Professur und dem Fraunhofer IVV beeinflusst. Gleiches Ziel verfolgen wir in Zukunft“, so Majschak weiter. Der frisch gebackene Institutsleiter am Fraunhofer IVV und Professurinhaber studierte und promovierte selbst an der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden.

Über die Technische Universität Dresden

Die Technische Universität Dresden ist eine der Spitzenuniversitäten Deutschlands und Europas: stark in der Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der Studienangebote, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Als moderne Universität bietet sie mit ihren fünf Bereichen in 17 Fakultäten ein breit gefächertes wissenschaftliches Spektrum wie nur wenige Hochschulen in Deutschland. Sie ist die größte Universität Sachsens. Die große Campus-Familie der TU Dresden setzt sich zusammen aus rund 31.500 Studierenden und zirka 7.800 Mitarbeitern – davon 600 Professoren. Die TU Dresden ist seit 2012 eine der elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Am 19. Juli 2019 konnte sie diesen Titel erfolgreich verteidigen.

Über das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV

Als Institut der Fraunhofer-Gesellschaft gehört das Fraunhofer IVV zur größten Forschungseinrichtung für angewandte Forschung in Europa. Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV ist ein Entwicklungsspezialist für Prozesse und Produkte hochwertiger Lebensmittel und sicherer Verpackungen. Das Konzept der Forschungseinrichtung beruht auf effizienter Rohstoff- und Energienutzung unter Berücksichtigung des Umweltschutzgedankens.  Das Fraunhofer IVV bietet an den beiden Standorten Freising und Dresden mit seinen rund 300 Mitarbeitenden ein hochwertiges Leistungsspektrum in den Bereichen Lebensmittel, Verpackung, Produktwirkung, Verarbeitungsmaschinen und Recycling, basierend auf selbstentwickelten, international ankerkannten Methoden. Es vernetzt Wissenschaft und Industrie, steigert die Innovationsfähigkeit und sichert nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg und technologischen Vorsprung seiner Kunden.

Informationen für Journalisten
Prof. Dr.-Ing. Jens-Peter Majschak, Technische Universität Dresden


Kathrin Hagel, Pressesprecherin des Fraunhofer IVV