11.09.2024
Digitaler und MINT-freundlicher Unterricht – Beitrag zur Fachkräftesicherung: TU Dresden ehrt engagierte Schulen
Die Technische Universität Dresden (TUD) hat heute, am 10. September 2024, im Rahmen einer Feierstunde neun Schulen aus Sachsen als „MINT-freundliche Schule“ und acht als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Diese Ehrung der bundesweiten Initiative „MINT Zukunft schaffen“ würdigt das Engagement der sächsischen Schulleitungen und Lehrkräfte, die sich aktiv für eine moderne und zukunftsorientierte schulische Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einsetzen.
Prof. Michael Kobel, Prorektor Bildung an der TUD, drückte bei der Begrüßung seine Anerkennung aus und betonte: „Den ausgezeichneten Schulen möchte ich meinen großen Respekt und Dank aussprechen. Hinter dem Erfolg dieser Schulen stehen engagierte Schulleitungen und Lehrkräfte, die mit Kreativität und hohem zeitlichen Engagement ihren Schülerinnen und Schülern Faszination für Naturwissenschaft und Technik sowie relevante Kompetenzen für damit verbundene Herausforderungen unserer Zeit vermitteln.“
Wilfried Kühner, Amtschef des Staatsministers für Kultus, Prof. Christoph Meinel, Vorstandsvorsitzender und Benjamin Gesing, Geschäftsführer von MINT Zukunft e.V. übergaben die drei Jahre gültigen Zertifikate feierlich an die Schulen. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministers für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing.
Frühzeitig MINT-Begeisterung in den Schulen wecken
Als wissenschaftliche Einrichtung fördert die TUD aktiv MINT-Bildungsprojekte, um Nachwuchs zu sichern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dazu gehört auch das Engagement als Gründungsmitglied in der neuen Initiative „Network Energy Talents (NET)“ zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Seit mehreren Jahren intensiviert die TU Dresden die Zusammenarbeit mit Schulen, darunter das heute ausgezeichnete Gymnasium Dresden-Gorbitz. Dabei ist die TUD in nationalen Schulnetzwerken als Förderin ebenso aktiv wie beim Aufbau eines eigenen Kooperationsschulnetzwerkes. TUD-Prorektor Kobel erklärte weiter: „Als TU Dresden unterstützen wir gerne diese Schulen, indem wir angepasst für alle Altersgruppen aktuelle Forschung in unseren Laboren und in der Schule direkt erlebbar machen. So tragen wir dazu bei, frühzeitig Begeisterung und Interesse an MINT zu wecken und über die Schullaufbahn zu erhalten. Als Universität wären wir natürlich sehr erfreut, Schüler:innen der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen auf diesem Weg auch für ein MINT-Studium zu gewinnen und so gemeinsam unseren Beitrag zum MINT-Fachkräftebedarf zu leisten.“
Während der Auszeichnungsveranstaltung präsentierte sich die TU Dresden mit Infoständen und stellte Angebote für Schulklassen vor, wie etwa die Schulmodule des Exzellenzclusters Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop (CeTI) oder das umfangreiche Portfolio an Lernlaboren und Workshops an den Fakultäten.