24.10.2019
Fakultätsnewsletter Nr. 30, Oktober 2019
Tag der Fakultät am 8. November 2019
Am 8. November 2019 findet wieder der Tag der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik statt. Bei der Veranstaltung verabschieden wir unsere Absolventinnen und Absolventen feierlich und zeichnen die besten Studien- und Promotionsleistungen aus. Darüber hinaus wird die Forschungsarbeit ausgewählter Professuren unserer Fakultät in Vortragsreihen und einer Posterausstellung präsentiert. Zum Tag der Fakultät sind alle gegenwärtigen und früheren Beschäftigten, Studierenden und Partner der Fakultät herzlich eingeladen. Das Veranstaltungsprogramm ist online verfügbar. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 25. Oktober möglich.
Acht Millionen Euro für einen Prototyp des elektronischen Gehirns
Dresden wird Standort des weltweit ersten Supercomputers, der die Arbeit des menschlichen Gehirns in Echtzeit simuliert. Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange hat am 20.9.2019 einen entsprechenden Förderbescheid in Höhe von acht Millionen Euro an Professor Christian Mayr übergeben. Der sogenannte SpiNNcloud besteht aus zehn Millionen ARM-Prozessoren verteilt auf 70.000 Chips in zehn Serverschränken. Der Rechner vereint hocheffizientes maschinelles Lernen, Sensor/Aktor-Verarbeitung mit Millisekunden-Latenz, hohe Energieeffizienz sowie strikte Echtzeitverarbeitung. Weitere Informationen
Startschuss zum Aufbau des „Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Digitale Gesundheit“
Repräsentanten der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, der TU Dresden und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden unterzeichneten in Gegenwart der beiden Staatsminister für Wissenschaft sowie für Wirtschaft am 4.9.2019 den Vertrag für das Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit Dresden. Die Stiftung fördert ab September 2019 zehn Jahre lang mit insgesamt 40 Millionen Euro den Aufbau innovativer Ausbildungs- sowie Organisationstrukturen, eine fächerübergreifende Zusammenarbeit und den Ausbau zusätzlicher Forschungsressourcen. Ziel des Zentrums ist es, das Potenzial der Digitalisierung in der Medizin und damit für eine bessere Patientenversorgung zu erschließen. Das Zentrum ist eine gemeinsame Initiative der Dresdner Hochschulmedizin mit der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik und der Fakultät Informatik der TU Dresden sowie außeruniversitären Partnern. Mit seiner Gründung bietet sich die Chance, auf dem Dresdner Campus eine neue Interdisziplinarität zwischen Hochtechnologie und Medizin zu schaffen. Mehr Informationen
25 Jahre Vodafone-Stiftungsprofessur für Mobile Nachrichtensysteme an der TU Dresden
Anfang Oktober feierte die von Professor Gerhard Fettweis geleitete Vodafone-Stiftungsprofessur „Mobile Nachrichtensysteme" ihr 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wurde unter anderem mit einem Festsymposium mit Vertretern von Vodafone und anderen kooperierenden Unternehmen gefeiert. Die Stiftungsprofessur wurde im Jahr 1994 von Mannesmann Mobilfunk ins Leben gerufen. Seitdem wird die nun Vodafone-Chair genannte Professur langjährig in zweistelliger Millionenhöhe von Vodafone unterstützt. Weitere Informationen
Die Innovationsplattform KEEN ist unter Gewinnern des KI-Innovationswettbewerbs des BMWi
Das Projekt KEEN (Künstliche-Intelligenz-Inkubator-Labore in der Prozessindustrie) wurde zur Förderung beim KI-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) nominiert. Die von TU Dresden durch Professor Leon Urbas koordinierte Innovationsplattform untersucht ab 1.4.2020 mit einem Budget von 17 Mio. EUR Anwendungen für erklärbare KI-Methoden in der Prozessindustrie. 25 Industrie- und Wissenschaftseinrichtungen entwickeln und implementieren zusammen begreifbare Referenzanwendungen in drei Schlüsselbereichen der Prozessindustrie: Modellierung, Engineering und Selbstoptimierung. Anschließend werden neue Geschäftsmodelle und Ausbildungsangebote nachhaltig in die Breite getragen. Weitere Informationen
Sachsen fördert Teleschlafmedizin-Projekt mit rund 1 Million Euro
Forscher des Instituts für Biomedizinische Technik unter Leitung von Professor Hagen Malberg und der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Medizinischen Fakultät entwickeln gemeinsam ein innovatives kontaktloses Messverfahren für die Schlafmedizin weiter. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes „Teleschlafmedizin“ Signale aus dem Schlaflabor und aus speziellen Apps sowie Informationen zum Krankheitsverlauf und Medikation in einer neuartigen medizinischen Datenbank zusammengefasst. Den dritten Schwerpunkt des Projektes stellt die Integration von Methoden der künstlichen Intelligenz in diese Datenbank dar. Damit können aus den Datenmengen wesentlich schneller und sicherer relevante Informationen für klinisch-wissenschaftliche Fragestellungen als auch für die Behandlung automatisiert detektiert und analysiert werden. Barbara Kleppsch, Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz überreichte am 18.9.2019 den entsprechenden Fördermittelbescheid in Höhe von rund 1 Mio. Euro. Weitere Informationen
Sieben Millionen Euro für 5G Lab Germany
An mehreren Standorten der Region Lausitz entsteht das „5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz“. In diesem Forschungsfeld werden in den Bereichen 5G-Fliegen, 5G-Fahren und 5G-Bauen ferngesteuerte, automatisierte und kooperative Anwendungen erforscht und erprobt. Dabei werden u.a. die Möglichkeiten des Taktilen Internets aufgezeigt. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer übergaben im Rahmen der Nationalen Luftfahrtkonferenz am 21.8.2019 den entsprechenden Fördermittelbescheid in Höhe von 7 Mio. Euro. Weitere Informationen
Professor Czarske wurde mit dem Joseph-Fraunhofer-Award/Robert-M-Burley-Prize of OSA in Washington D.C. geehrt
Am 16. September 2019 hat The Optical Society, OSA, www.osa.org, Professor Jürgen Czarske mit dem Joseph Fraunhofer Award/Robert M Burley Prize 2019 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand während der Konferenz „Frontiers in Optics + Laser Science“ in Washington DC, USA, statt. Professor Czarske ist seit über 30 Jahren ein Vorreiter für Innovationen in der Messtechnik. Seine Forschungsergebnisse stellen einen Paradigmenwechsel in der laserbasierten Messtechnik dar, die insbesondere für technische Prozesse und die Biomedizin von großer Bedeutung sind. Beispielsweise erlauben seine Erkenntnisse, neurodegenerative Erkrankungen zu untersuchen und die Funktionsweise des Gehirns besser zu verstehen. Mehr Informationen
Professor Janschek erhält 2019 Mechatronic Systems Award
Die International Federation of Automatic Control (IFAC) hat Professor Klaus Janschek (Institut für Automatisierungstechnik) mit dem 2019 Mechatronic Systems Award ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird alle drei Jahre durch das Technical Committee on Mechatronic Systems für hervorragende Beiträge auf diesem Fachgebiet verliehen. Damit werden insbesondere die Beiträge von Professor Janschek zu “model-based design and control of mechatronic systems and their applications in optomechatronics, robotics and aerospace” gewürdigt. Professor Janschek ist Autor von über 190 Publikationen auf diesem Fachgebiet, darunter eine vielbeachtete Monografie zum Thema Mechatronic Systems Design in Deutsch, Englisch und Chinesisch. Die Übergabe des Preises erfolgte im Rahmen der “Joint Conference - 8th IFAC Symposium on Mechatronic Systems (MECHATRONICS 2019) and the 11th IFAC Symposium on Nonlinear Control Systems (NOLCOS 2019)”, 4.-6. September 2019 in Wien.
Selbst kalibrierendes Endoskop eröffnet neue Möglichkeiten für Forschung und Medizin
Forscher der Professur für Mess- und Sensorsystemtechnik unter Leitung von Professor Jürgen Czarske haben ein neues selbst kalibrierendes Endoskop entwickelt, das 3D-Bilder von Objekten kleiner als eine Zelle produzieren kann. Das Endoskop hat weder eine Linse noch jegliche optische, elektrische oder mechanische Bestandteile. Seine Spitze misst nur 200 Mikrometer, was ungefähr der Breite von ein paar zusammengedrehten menschlichen Haaren entspricht. Das Gerät wird voraussichtlich besonders für die Optogenetik zahlreiche Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Zudem kann es auch zur Beobachtung von Zellen und Geweben während medizinischen Verfahren nützlich sein. Mehr Informationen
Das FLiK-Modul geht weiter: Die Forschungswerkstatt „Mensch-Maschine-Interaktion“ im Wintersemester 2019/20
Das Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) hat ein weiteres "FLiK“-Modul ("Forschen und Lernen im interdisziplinären Kontext") für das Wintersemester 2019/20 angekündigt. Das Modul "Mensch-Maschine-Interaktion in Produktionsanlagen" richtet sich unter anderem an Studierende der Elektrotechnik und Informationstechnik – insbesondere der Automatisierungstechnik. In der Forschungswerkstatt mit begleitendem Methodenseminar (beides freitags, 5. und 6. Doppelstunde im HSZ/103/U) werden in interdisziplinären Arbeitsgruppen eigene Forschungsprojekte entwickelt, diskutiert und unter fachkundiger Begleitung umgesetzt. Thema dabei ist, wie Mensch und Maschine in Interaktionen z.B. in komplexen Produktionsanlagen herausgefordert werden und wie diese Herausforderungen durch Digitalisierungstechnologien und andere Interventionen gestaltet werden können. Die Einschreibung ist ab sofort möglich. Weitere Informationen
TERMINE
8.11.2019; Tag der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
13:00-21:00 Uhr | Barkhausen-Bau und Werner-Hartmann-Bau
29.11.2019; 227. IFTE-Institutskolloquium
14:00 Uhr | Barkhausenbau II/26, Helmholtzstr. 18
Thema: Beiträge zur Entwicklung eines axialsymmetrischen Akustische-Oberflächenwellen-Motors mit nichtpiezoelektrischem Statormaterial
Referent: Dipl.-Ing. Richard Günther, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design
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