14.01.2020
Prof. Fettweis erhält die Goldene Ehrennadel der TU Dresden
Die TU Dresden hat am 13. Januar 2020 im Rahmen des diesjährigen Neujahrsempfangs sieben ihrer Mitglieder mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Ehrennadel wird für außergewöhnlichen Verdienste um das Wohl der Universität verliehen und in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben.
Die Ehrennadel wurde verliehen an:
Prof. Gerhard Fettweis: Er gehört in Lehre, Forschung und Transfer zu den prägenden Akteuren der Universität und hat mit beispiellosem Engagement herausragende wissenschaftliche Großprojekte wie das Exzellenzcluster cfaed und den Sonderforschungsbereich HAEC eingeworben. Darüber hinaus pflegt er die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses in ganz besonderem Maße. Mehr als ein Dutzend der von ihm begleiteten Ausgründungen haben sich erfolgreich auf dem Markt etabliert oder sind in andere Unternehmen integriert worden und steigern somit die Ausstrahlung der TU Dresden in die Gesellschaft.
Prof. Wieland Huttner: Die Gründung des Wissenschaftsnetzwerkes DRESDEN-concept e.V., das heute als Kooperationsmodell zwischen einer Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bundesweit Modellcharakter besitzt und auch weltweit Beachtung findet, geht maßgeblich auf sein Betreiben zurück. Darüber hinaus war er einer der prägenden Verfasser des Zukunftskonzeptes, das 2012 die Grundlage für die Erlangung des Exzellenzstatus der TU Dresden geschaffen hat. Ebenso war er maßgeblich an der Etablierung exzellenter Promotionsprogramme in Dresden beteiligt und Gründer sowie langjähriger Sprecher einer der ersten International Max Planck Research Schools (IMPRS) in Deutschland.
Dr. Undine Krätzig: Im Rahmen von Neubesetzungen und Vakanzen war sie mehrfach und über lange Zeiträume bereit, die Aufgabe als kommissarische Kanzlerin zu übernehmen. Sie zeichnete sich dabei durch ein überaus hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Loyalität gegenüber der Universität sowie durch enormes Engagement und Belastbarkeit aus, hat sie diese Tätigkeit doch neben ihren Aufgaben als Dezernentin sowie als Geschäftsführerin der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V. wahrgenommen.
Marlene Odenbach: Sie hat sich mit herausragendem Engagement für die TU Dresden – insbesondere auch im Zusammenhang mit der erfolgreichen Bewerbung der TUD in der vorhergehenden Runde der Exzellenzinitiative sowie der gegenwärtigen Exzellenzstrategie – eingesetzt, oft bis weit in die Freizeit hinein. Seit Beginn ihrer Tätigkeit an der TU Dresden versteht sie es, oft auch jenseits ihres zentralen Aufgabenspektrums, mit sehr großer öffentlicher wie interner Aufmerksamkeit die an sie herangetragenen Herausforderungen durch professionelles Geschick und ein Zurückstellen persönlicher Belange in herausgehobener Position lösen zu helfen.
Prof. Heinz Reichmann: In seiner Funktion als Dekan der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus seit 2005 hat er sich in besonderer Weise für das Zusammenwachsen der medizinischen und der nichtmedizinischen Fächer an der TU Dresden engagiert. Durch seine klare und stets deutliche Positionierung für die Fakultät sowie den steten und aktiven Dialog sowohl mit den anderen Struktureinheiten als auch mit dem Rektorat ist es ihm gelungen, gemeinsame und für die gesamte TU Dresden förderliche Interessen herauszuarbeiten. Dies war stets begleitet von hohem persönlichen Einsatz, den er gleichberechtigt neben seinen Funktionen als Hochschullehrer und Klinikdirektor leistet.
Prof. Gerhard Rödel: Er hat sich durch enormes Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs, die Forschung, Forschungsförderung und den Transfer in hohem Maße um die Universität verdient gemacht: als Professor für Allgemeine Genetik sowie Direktor des Instituts für Genetik an der TU Dresden, als Sprecher der Fachrichtung Biologie; Prodekan und amtierender Dekan der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften; seit 2010 – in nunmehr zweiter Amtszeit – als Prorektor für Forschung der TU Dresden; ebenso in seiner Funktion als Sprecher der Graduiertenschule DIGS-BB, deren wiederholter Erfolg in der Exzellenzinitiative essentielles Element für die Vergabe des Titels Exzellenzuniversität war, und nicht zuletzt als Gründungsdirektor der unter seiner Federführung konzipierten, eingeworbenen und aufgebauten Graduiertenakademie der TU Dresden, die in den vergangenen Jahren einen ganz maßgeblichen Anteil an der Verbesserung der Betreuung der Promovierenden der Universität hatte.
Dr. Ulrich Zeuner: Er hat das Fach „Deutsch als Fremdsprache“ zunächst an der Pädagogischen Hochschule Dresden (seit 1985) und dann seit 1992 an der TU Dresden maßgeblich mitgeprägt. Mit seinem überaus breit angelegten Lehrangebot hat er in Phasen, in der die Professur vakant war bzw. in wechselnden Konstellationen vertreten wurde, das Fach weitgehend allein getragen und damit dessen Kontinuität an der TU Dresden sichergestellt. Weit über Dresden hinaus hat er sich im Fach als einer der profiliertesten Vertreter des sog. interkulturellen Ansatzes in der Landeskunde einen Namen gemacht. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt bereits seit Ende der 1990er-Jahre auf den Neuen Medien sowie der konsequenten Nutzung des Internets in Lehrveranstaltungen, wofür ihm der Lehrpreis der TU Dresden zuerkannt wurde.
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