13.03.2025
Professur für Leistungselektronik leistet einen wissenschaftliche Beitrag zu den Gebieten Grüner Wasserstoff und Elektrochemie
Professur für Leistungselektronik leistet einen wissenschaftliche Beitrag zu den Gebieten Grüner Wasserstoff und Elektrochemie
Im Rahmen des Projekts HyLeit, in dem die nächste Generation von Elektrolysegleichrichter entwickelt werden, erforschte die Professur für Leistungselektronik den Einfluss der Stromwelligkeit des Gleichrichters auf die Verluste des Elektrolyseurs.
Hier war die Forschungslage zunächst unklar. Während mehrere Publikationen auf Basis experimenteller Untersuchungen zeigten, dass eine Reduktion der Verluste durch eine Stromwelligkeit nicht messbar ist, gibt es eine Reihe von Publikationen, die davon ausgehen, dass durch das Einprägen von Spannungs- oder Strompulsen in den Elektrolyseur der Wirkungsgrad im Vergleich zu einer reinen Gleichstromspeisung erhöht werden kann.
In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe von Dr.-Ing Tanja Vidaković-Koch vom Max-Plank-Institut für Dynamik Komplexer Technischer Systeme konnte eine im Oktober 2024 veröffentlichte Publikation bestätigt werden.
https://doi.org/10.1016/j.ijhydene.2024.10.064
In dieser Publikation wird gezeigt, dass in mehreren bereits veröffentlichten Publikationen Fehler bei der Berechnung der elektrischen Leistung dazu führten, dass Wirkungsgrade falsch berechnet wurden.
Außerdem konnte erstmalig mithilfe eines eleganten mathematischen Beweises gezeigt werden, dass für typische Elektrolyseurmodelle eine reine Gleichstromspeisung immer die Betriebsart mit den geringsten Verlusten ist. Dies wurde kürzlich im „International Journal of Hydrogen Energy“ veröffentlicht.
https://doi.org/10.1016/j.ijhydene.2025.02.348
Die Publikation wurde direkt von der Wasserstoff-Fachpresse aufgegriffen:
Es wird deutlich, dass die Professur für Leistungselektronik einen aktuellen wissenschaftlichen Beitrag zu aktuellen Debatten der industriellen Wasserstoffforschung leistete.