Die Juniorprofessur stellt sich vor

Willkommen am Lehrstuhl für Soziale Affektive Berührung und das ConTakt-Labor. Mit Sitz an der TU Dresden sind wir eine interdisziplinäre und internationale Gruppe leidenschaftlicher Forscher, die erforschen, wie und warum wir mit unseren vielen Sinnen mit anderen interagieren. Ein großer Teil unserer Arbeit und Projekte, die vom Center for the Tactile Internet with Human in the Loop (www.ceti.one) finanziert werden, erforscht die kognitiven Mechanismen und neurophysiologischen Korrelate sozial-affektiver Berührung.

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Hauptthemen - Was tun wir

Digitale soziale Berührung

Wir wollen herausfinden, wie unsere affektiven Berührungserlebnisse in einer immer digitaleren Welt aussehen werden. Von Interaktionen in der virtuellen Realität (VR) bis hin zu haptischen Technologien der nächsten Generation, die es uns ermöglichen, aus der Ferne zu berühren und berührt zu werden – diese wirklich interdisziplinäre Forschung basiert auf der Zusammenarbeit zwischen kognitiven Neurowissenschaftlern, Psychologen, Ingenieuren und Informatikern.

(Vermittelte) soziale Interaktion

Die Interaktion mit anderen verändert die Art und Weise, wie wir uns fühlen und verhalten. Unsere Gruppe interessiert sich dafür, wie die Interaktion von Angesicht zu Angesicht oder aus der Ferne die Art und Weise verändert, wie wir uns mit menschlichen und nichtmenschlichen Agenten koordinieren. Unsere aktuelle Arbeit konzentriert sich insbesondere darauf, wie diese Interaktionen von Vertrauensgefühlen abhängen, diese aber auch fördern. Gemeinsam mit Virtual-Reality-Entwicklern und Informatikern erforschen wir außerdem das Konzept der Kopräsenz und welche Faktoren unser Erleben virtueller Räume beeinflussen.

Integrierte mehrstufige Ansätze

Das ConTakt-Labor hat Fortschritte gemacht, um die Art und Weise zu verändern, wie wir die neurokognitiven Grundlagen unserer Interaktion mit anderen erforschen. Von der Entwicklung der HandsOn-App, einem neuartigen Tool zum ökologischeren Testen sozialer Berührungspräferenzen, bis hin zu innovativen Ansätzen für den Umgang mit multimodalen Daten (neuronale, physiologische und subjektive Berichte) mithilfe umfangreicher Rechenmodelle widmen wir uns der Festlegung von Goldstandards für die Forschung. Zu diesem Zweck verpflichten wir uns, alle Datensätze und Analysepipelines frei zugänglich zu machen und zu veröffentlichen.

Koordination mit anderen im digitalen Zeitalter

Unsere Forschung konzentriert sich im Großen und Ganzen auf a) die Beschreibung der Dynamik und Konsequenzen der Koordination in Gruppen und b) die neurophysiologischen Grundlagen und Konsequenzen sozialer affektiver Berührung. Im Rahmen des CeTI-Exzellenzclusters und des Projekts 6G Life erforscht unser Team, wie unsere affektiven Berührungserlebnisse in einer immer digitaleren Welt aussehen werden.

Werden wir jemals einem Roboter vertrauen, der berühren und berührt werden kann?
Können soziale Berührungen als Medizin eingesetzt werden?
Können wir soziale Berührungen in der virtuellen Realität wirklich erleben?
Wird sich jeder dazu durchringen, haptische Technologien zu nutzen, um große Entfernungen zu erreichen?

Erfahren Sie mehr darüber, was wir tun und wie Sie sich einbringen können!