Hochtransparente, leitfähige und passivierende Elektroden für hocheffiziente Solarzellen (Tibet)
Teilprojekt IHM: Heterojunction Solarzelle (HIT)
Im mit den Projektpartnern FAP GmbH und Meyer Burger bearbeiteten Teilprojekt soll eine a-Si:H/c-Si Heterojunction Solarzelle mithilfe modernster Abscheideverfahren wie VHF-PECVD (>100 MHz) und Hotwire-CVD weiter entwickelt werden. Ziel ist es, die Grenzflächenschädigung durch die a-Si:H Beschichtung zu minimieren, um dadurch höhere Leerlaufspannungen in der Solarzelle im Vergleich zur Standard RF-PECVD Beschichtung zu realisieren. Außerdem soll die Lichteinkopplung in die Heterojunction Solarzelle erhöht werden. Dafür kommen a-Si:H und µc-Si:H Schichten mit Beimischung von Sauerstoff oder Kohlenstoff in Frage. Durch diese zusätzlichen Schichtkomponenten weitet sich die optische Bandlücke der Siliziumschichten auf, wodurch mehr Licht in die Zelle eindringen kann. Durch beide Maßnahmen wird eine Wirkungsgradsteigerung von 1% absolut angestrebt.
![Tibet - Solarzellenaufbau und Projektziele](https://tu-dresden.de/ing/elektrotechnik/ihm/hlt/ressourcen/bilder/forschungsprojekte/Tibet.png/@@images/e91c1db7-6704-4a3f-a84f-2a311a1e0c35.png)
Solarzellenaufbau und Projektziele
Weitere Projektpartner untersuchen Möglichkeiten zur Verbesserung des Rückkontaktes. Dazu werden Nanolaminate aus beispielsweise Al2O3 und TiO2 verwendet, die vor allem eine sehr gute Passivierung der PERC-Waferrückseite ermöglichen sollen. Die Abbildung gibt einen schematischen Überblick über den Aufbau der Solarzelle und die Projektziele.
Projektpartner:
NAMLAB gGmbH, Solayer GmbH, Solarworld AG, FAP GmbH, Meyer Burger AG
Weitere Informationen:
Dr.-Ing. Carsten Strobel und Dr.-Ing. Matthias Albert