Neuer SFB/TRR unter Leitung der Professur Nanoelektronik

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung der Spitzenforschung an den Hochschulen sieben neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein.

Einer der neuen Sonderforschungsbereiche/Transregio-SFBs wird von der Professur für Nanoelektronik an der TU Dresden koordiniert, zusammen mit der RWTH Aachen. Der Sprecher auf Seiten der TU Dresden ist Prof. Dr. Thomas Mikolajick (Link zur Homepage), der Co-Sprecher der RWTH Aachen ist Prof. Dr. Max Lemme (Link zur Homepage).

Hauptbestandteil integrierter Schaltungen auf sogenannten Chips sind einzelne Transistoren, die im Laufe der Zeit immer kleiner und leistungsstärker wurden. Diese Skalierbarkeit führte zu niedrigeren Kosten und ist der Hauptgrund für den Einsatz integrierter Schaltungen in fast allen Produkten unserer Gesellschaft. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch die tatsächliche Größe eines Transistors nicht mehr wesentlich verringert, die Chiptechnologie scheint ihre Leistungsgrenze erreicht zu haben. Der SFB/Transregio „Zukunftsweisende Elektronik durch aktive Bauelemente in drei Dimensionen“ will mit neuartigen, aktiven Bauelementen das Volumen über der Chipfläche nutzen. Dadurch sollen nun echte 3D-Systeme entwickelt werden, mit denen Leistung und Verarbeitungsgeschwindigkeit der Chips weiter gesteigert werden können. (TU Dresden, Sprecher: Professor Dr.-Ing. Thomas Mikolajick; ebenfalls antragstellend: RWTH Aachen)

Link zur Pressemitteilung der DFG: Link DFG Pressemitteilung