29.11.2019
Zukunftslabor Inklusion an der TU Dresden am 23.01.2020
Donnerstag, 23.01.2020
10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Dülfersaal, Mommsenstr. 13
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Hochschulen sind einem kontinuierlichen Wandel unterworfen. Die Auseinandersetzung mit Diversität ist zu einer zentralen Aufgabe der Hochschulentwicklung geworden. Hochschulen sind Orte des Lernens und Lehrens, des Forschens und kritischen Denkens. Sie sind aber auch Orte, die gesellschaftliche Veränderungen befördern, spiegeln und in ihren eigenen Organisationsformen vorleben oder nachvollziehen.
Diese Gestaltungsmöglichkeiten bestehen auch in der Auseinandersetzung mit der Diversität bzw. Heterogenität ihrer Angehörigen – der Studierenden und der Beschäftigten. Die Gewährleistung der selbstbestimmten, wirksamen Teilhabe aller ist zu einer zentralen Aufgabe der Hochschulentwicklung geworden und unter anderem im Sächsischen Hochschulentwicklungsplan als Auftrag formuliert.
Auf dem Weg zur inklusiven Hochschule hat die TU Dresden 2017 den ersten Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verabschiedet. Als zielführend für die Erarbeitung des Aktionsplans erwies sich nicht nur die Nutzung der fachlichen Expertise aller relevanten Akteurinnen und Akteure der TU Dresden in einem breiten Beteiligungsverfahren, sondern auch die explizite Einbeziehung der Perspektive von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Der Aktionsplan – als strategisches Grundlagendokument der TU Dresden – gilt als eine Art Wegweiser und Handlungsleitfaden für alle Mitglieder der Universität. Der Aktionsplan enthält 57 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in 6 Handlungsfeldern und bezieht sich auf die gesamte Universität.
Der Aktionsplan soll dazu beitragen, dass Inklusion als ein in allen Lebensbereichen zu berücksichtigendes Prinzip Einzug hält. Die Umsetzung und Verwirklichung der gesetzten Ziele und dazugehörigen Maßnahmen stellt eine langfristige, gesamtuniversitäre Aufgabe dar. Sie bedarf der stetigen Fortschreibung und eines Qualitätsmanagementzyklus, welcher den Erfolg der umgesetzten Maßnahmen dokumentiert und im Umsetzungsverlauf regelmäßige Bedarfsanpassungen möglich macht.“
Die Umsetzung der Maßnahmen des Aktionsplanes an der TU Dresden wurde in den vergangenen Jahren auch durch die Sondermittel Inklusion des SMWK unterstützt.
Das Zukunftslabor Inklusion soll ein TU-weites Forum bieten, gleichsam bisher Erreichtes im Themenfeld zu vergegenwärtigen und gemeinsam neue innovative Ideen und Projekte zu diskutieren, welche die TU Dresden als inklusive Hochschule weiterhin voranbringen.