Forschung zur Barrierefreiheit
Barrieren entstehen z.B. im Web, im E-Learning, beim Zugang zu graphischen Notationen, oder z.B. im Umgang mit mobilen Geräten. Wir suchen dafür nach Lösungen.
Forschung in der MCI
An der Professur MCI stehen Menschen mit besonderen Anforderungen im Mittelpunkt, die Computer verwenden.
Wir entwickeln Lösungen z.B. für den Zugang blinder Menschen zu grafischen Benutzeroberflächen durch neuartige Screenreader im Projekt Hyperbraille. Mehr als 50 Probanden haben die Ergebnisse getestet. Darauf aufbauend ist das Projekt Tangram entstanden, um das gemeinsame Zeichnen von blinden und sehenden Menschen mittels einer Stiftplatte zu ermöglichen. Das aktuelle Projekt MOSAIK hat zum Ziel, daß blinde Menschen zunehmend selbständige Grafiken anfertigen können.
Um die Mobilität blinder Menschen zu verbessern, entwickelten wir im Projekt MOBILITY eine App zur Navigation im Frankfurter Flughafen. Es gelang insbesondere ein geeignetes Messverfahren zu entwickeln, das hilft die Genauigkeit der mit der App erworbenen mentalen Karte zu bestimmen. Ein Problem in Innenräumen sind jedoch Hindernisse. Im Projekt Range-IT entwickeln wir gemeinsam mit den Partnern ein tragbares System zur Hinderniserkennung. Die mutimodale Interaktion stellt jedoch noch hohe Anforderungen an den Benutzer.
Projekte wie Multireader und mAIS zeigten auf, daß der Zugang zu Büchern oder Echtzeitinformation für Fahrgäste personalisiert werden kann, die blind, sehbehindert, gehörlos, hörbehindert, oder körperbehindert sind. Einige Formen von Behinderung wie Demenz oder Dyslexie sind jedoch so vielfältig, daß eine umfangreiche Infrastruktur und insbesondere semantische Beschreibungen notwendig sind, um Benutzungsoberflächen an diese Zielgruppen anzupassen. Im Projekt Cloud4All wurden diese Infrastruktur entwickelt.