Professur für Prozesskommuni­kation

Digitalisierung und Vernetzung revolutionieren unser Leben. Cyber-Physical Systems und flexible Kommunikationslösungen sind Schlüsseltechnologien. Sie tragen auch maßgeblich zur Umgestaltung der industriellen Produktion hin zu „Factories of the Future“ bei.

Die 2003 eingerichtete Professur für Prozesskommunikation am Institut für Angewandte Informatik der TU Dresden fokussiert daher auf Integrationsprozesse in vernetzten, flexiblen industriellen Systemen der Automation.

Basierend auf semantisch angereicherten Informationsmodellen für automatisierungstechnische Funktionen, Komponenten und Systeme sowie auf Beschreibungssprachen werden Methoden, Konzepte und Lösungen für das integrierte Engineering und Management von Industrial Internet of Things (IIoT) und Cyber Physical Production Systems (CPPS) über den gesamten Lebenszyklus erforscht. Dabei steht eine Anwendung im Kontext von Industrie 4.0 im Vordergrund.

Auf dieser Basis adressiert die Professur folgende Themengebiete:
•    Emulation von Automatisierungskomponenten
•    5G-Kommunikation für Factories of the Future
•    Datenaustauschformate in der Automation
•    Middleware-Lösungen für das Management von Produktionssystemen

Anwendungsgebiete für die Forschung sind vielfältig über den gesamten Lebenszyklus von Automatisierungssystemen und schließen insbesondere ein:
•    Konfiguration und Inbetriebnahme
•    Plug and Produce
•    Netzwerk-Management heterogener Netze
•    Asset Management
•    Condition Monitoring

In der Lehre vertritt die Professur diese Themen in Vorlesungen, Übungen und Praktika sowie für studentische Arbeiten. Die abgeschlossenen Promotionen entstammen ebenfalls diesem Themenfeld.

Mitarbeiter der Professur arbeiten in vielfältigen Gremien und Arbeitsgruppen mit, um aktuelle Forschungsgebiete zu strukturieren und um Forschungsergebnisse in Anwendung und Standardisierung zu überführen.