GDD-Förderpreis für Christiane Kuhn

Christiane Kuhn, Doktorandin des Graduiertenkollegs RoSIs der Fakultät Informatik, wird erneut für ihr Paper "On Privacy Notions in Anonymous Communication" ausgezeichnet.

Bereits zuvor erhielt die Arbeit den Best Paper Award der Top-Privacy Konferenz PETS 2019. Nun beschloss der wissenschaftliche Beirat der Deutschen Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) für die Kurzarbeit einen Förderpreis zu vergeben. Die Arbeit nimmt sich zum Ziel, den Privatsphäre-Schutz unterschiedlicher Anonymisierungsnetzwerke wie TOR oder ANON vergleichbar zu machen. Während dies für die klassische Kryptographie seit langem üblich ist, gab es für Definition und Messung der Ziele und Schutzniveaus in privater Kommunikation in der Vergangenheit keinen einheitlichen Ansatz. Die ausgezeichnete Arbeit legt hierfür nun die Grundlage und zeigt dabei Inkonsistenzen in früheren Definitionen und Analysen auf.

Seit 2006 richtet sich die GDD, die größte deutsche Datenschutzvereinigung, mit ihrem Wissenschaftspreis gezielt an Nachwuchswissenschaftler und zeichnet jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit aus. Der diesjährige Preis wurde am 21.11.2019 verliehen.