Global Game Jam an der Fakultät Informatik

Vom 03. bis 05. Februar hat das Immersive Experience Labor (IXLab) zum ersten Mal und als einziges in Dresden einen Austragungsort für den diesjährigen Global Game Jam gestellt. Der Global Game Jam (GGJ ist eine international zeitgleich stattfindende Veranstaltung, bei der Hobbyisten und Profis aus der Spieleindustrie an einem einzigen Wochenende Spiele erstellen. Erlaubt ist jede Form: Egal ob Brettspiele oder Virtuelle Realität - wichtig ist, dass die Spiele zum jährlich wechselnden Thema passen (dieses Jahr „Roots“ – Wurzeln) und dass man in 48 Stunden Zeit so nah wie möglich an einen funktionierenden Prototyp herankommt. Im Vordergrund der Veranstaltung stehen Kooperation, Erfahrungsaustausch und Spaß, auch wenn es international Preisgelder und andere Gewinne von den GGJ-Sponsoren gibt. 

In diesem Jahr haben an der Dresdner Fakultät Informatik 15 Teilnehmer in 48 Stunden sechs Spiele erstellt und hochgeladen haben. Zusätzlich zum Zeitdruck gibt es diverse extra Rahmenbedingungen (genannt „Diversifier“), welche das Erstellen der Spiele interessanter gestalten sollen. Speziell und nur für den Austragungsort des IXLab gab es auch ein paar lokale Diversifier. Von der Verwendung eines mathematischen Konzepts im Spiel bis hin zum Verzicht auf Virtuelle Realität und KI generierte Bilder, gab für jedes Team einiges an Auswahl, um sich zu beweisen. 

Alle Spiele aus diesem und vorherigen Jahren sind auf der GGJ Webseite verfügbar. Speziell für die IXLab Location findet man alle erstellten Spiele hier. 

Besonders an den Spielen des IXLab ist, dass die Hälfte der Spiele einen großen Wert auf Töne oder Musik legten. ‚Forest Tune‘ beispielsweise ist ein kooperatives Spiel, bei dem Spieler ein Keyboard benutzen, um Harmonien zu erzeugen, welche einen Baum wachsen lassen. Bei ‚BeetRoot‘ muss man einem Tausendfüßler helfen, im Rhythmus seinen Weg durch Wurzeln zu bahnen, während beim Spiel von Austragungsort-Organisator Krishnan Chandran (‚In the Heart of the Woods‘) es darum geht, ruhig und rhythmisch zu atmen, um einen Wald gedeihen zu lassen. 

Krishnan Chandran berichtet von der Veranstaltung: „Es war ein großer Erfolg. Die Teilnehmer gaben während des gemeinsamen Abschlusses alle sehr positive Rückmeldungen, wodurch sich die Organisation erst recht gelohnt hat. Wir freuen uns darüber, dass jeder so viel Spaß hatte und hoffen, dass wir das Global Game Jam im nächsten mit noch mehr Teilnehmern durchführen können.“