12.03.2024
Information Retrieval Hackathon an der Professur für Datenbanken
Einen Beitrag zur Entwicklung einer europäischen Infrastruktur als Basis für Web-Suchmaschinen leisteten die Teilnehmenden des Information Retrieval Hackathons vom 4.- 8. März an der Professur Datenbanken. Die neun Studierenden hatten hierbei die Aufgabe, in Teamarbeit wichtige Komponenten für das Open Web Search Forschungsprogramm der Europäischen Union weiter zu entwickeln.
So integrierte ein Team die Quantifizierung der Lesbarkeit von Webseiten, was für den Aufbau einer Suchmaschine für Kinder ein wichtiger Baustein ist. Ein anderes Team verwendete große Sprachmodelle wie ChatGPT, um im Hintergrund automatisch die Suchanfrage durch semantisch synonyme Suchanfragen zu ersetzen. Dies ist ein wichtiges Element zur Optimierung von Suchergebnissen für Suchanfragen von Personen, die zu ermittelnde Fachbegriffe noch gar nicht kennen.
Die Arbeitsergebnisse werden beim 1st International Workshop on Open Web Search, der im Rahmen der 46th European Conference on Information Retrieval, ECIR vom 24.- 28. März in Glasgow stattfinden wird, präsentiert.
Der Hackathon wurde von Anja Reusch und Julius Gonsior, beides Promovierende an der Professur Datenbanken, organisiert und durchgeführt. Unterstützt wurden sie von Maik Fröbe, Friedrich-Schiller-Universität Jena, welcher Teil der Open Web Search Initiative ist.