06.11.2024
Schüler des Schülerrechenzentrums zählt zu Deutschlands talentiertestem Informatiknachwuchs
Florian Werth ist Finalist beim 42. Bundeswettbewerb Informatik
Dresdner unter den letzten 29 von mehr als 1.700 Teilnehmenden
Lob von hochkarätiger Jury – „Herausragende Talente gefunden“
Florian Werth, langjähriger Schüler am Schülerrechenzentrum (SRZ) der TU Dresden gehörte zu den Finalistinnen und Finalisten der Endrunde des 42. Bundeswettbewerbs Informatik. Dieses Finale wurde in diesem Jahr vom Münchner Tech-Unternehmen CHECK24 ausgerichtet. „Ich habe neue und interessante Erfahrungen gemacht und viele andere Informatik-Talente kennen gelernt. Die Finalteilnahme hat mich motiviert, mich weiter mit Informatik zu beschäftigen“, erklärte der 20jährige Dresdner.
Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste deutsche Wettbewerb für Informatik- Talente. An seiner 42. Austragung nahmen mehr als 1.700 Schülerinnen und Schüler teil. In zwei Wettbewerbsrunden qualifizierte sich Florian Werth als einer von nur 29 für die Finalrunde.
Im Finale lösten die Teilnehmenden an zwei Tagen komplexe Probleme, führten Gespräche mit Informatik-Expertinnen und -Experten und bewiesen ihre Teamfähigkeit in Gruppenarbeit. Im Team bearbeitete Florian Werth anspruchsvolle Aufgaben und präsentierte die Lösungen einer hochkarätig besetzten Jury. Auch in Einzelgesprächen wurde das Informatik-Talent und insbesondere die Problemlösungs-Kompetenz geprüft.
Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe: „Es war sehr beeindruckend, wie die Jugendlichen Probleme auf Universitätsniveau gelöst haben. Der Bundeswettbewerb Informatik findet immer wieder herausragende junge Talente.“
„Uns liegt es am Herzen, junge und ambitionierte Informatik-Talente frühzeitig in der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und sie auf diesem Weg zu begleiten", so Philipp Kemper, Chief Technology Officer (CTO) von CHECK24. „Deshalb war es uns eine große Ehre, Dr. Wolfgang Pohl und sein Team bei der Durchführung dieses herausragenden Wettbewerbs zu unterstützen und unseren Teil dazu beizutragen, informatikbegeisterte Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen zu motivieren."
Der Bundeswettbewerb ist fachlich so anspruchsvoll, dass die Gewinnerinnen und Gewinner in der Regel in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden. Die Jüngeren unter den Finalistinnen und Finalisten bekommen zudem die Chance, sich für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade in Bolivien 2025 zu qualifizieren.
Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) undrichtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, die sich noch nicht in einem Studium bzw. einer Berufstätigkeit befinden. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik zu wecken sowie Informatik- Talente zu entdecken und zu fördern. Mit dieser Zielsetzung richtet BWINF neben dem Bundeswettbewerb zwei weitere Schülerwettbewerbe aus: den Informatik-Biber und den Jugendwettbewerb Informatik. BWINF ist darüber hinaus für die Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich und fördert insbesondere weibliche Talente im Rahmen der Aktion girls@BWINF. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Träger sind die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.