TRID Systems hilft Waldbrände effektiver zu bekämpfen

2022 wurden 309 Millionen Hektar Wald durch Brände vernichtet. Das in diesem Jahr von Niclas Trelle (Diplom Wirtschaftsinformatik), Robert Rathmann (Diplom Informatik) und Marius Matzke (Bachelor Informatik) gegründete Team TRID Systems möchte mit einem autonomen Waldbrand Monitoring helfen, Waldbände effektiver zu bekämpfen und Glutnester schneller zu finden. Ihre autonomen Drohnenschwärme bieten einen detaillierten Überblick über die Brandsituation in Echtzeit. Sie erfassen Mithilfe von Wärmebildkameras selbst kleinste Temperaturunterschiede und identifizieren so Glutnester, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Die gesammelten Daten ermöglichen eine schnelle Entscheidungsfindung für die Feuerwehrteams, minimieren Risiken und senken letztendlich durch die verkürzten Reaktionszeiten den Ausbreitungsradius sowie die Kosten für die Waldbrandbeseitigung.

Niclas Trelle: „Unsere Idee entstand durch eine Kombination aus akademischer Anregung und persönlicher Betroffenheit. Einerseits wurde unser Interesse an Softwarekonzepten durch das Modul "Software as a Business" von Prof. Aßmann geweckt. Andererseits waren die verheerenden Brände in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2022, die uns zutiefst berührten, ein entscheidender Auslöser. Als uns die Aufgabe gestellt wurde, ein Drohnen-Konzept zu entwickeln, entschieden wir uns, diese beiden Einflüsse miteinander zu verknüpfen. So entstand die Idee, Drohnen als Lösungsansatz für solche Waldbrände einzusetzen.“

Das TRID Systems-Team plant seine Ausgründung und arbeitet an einer kontinuierlichen Weiterentwickelung und Optimierung des Produktes. Dafür soll insbesondere die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr vertieft werden. „Nächstes Jahr wollen wir großangelegte Tests in Griechenland durchführen und in Deutschland mit einer frühen Version des Produktes an den Markt gehen.“ so Niclas Trelle.

Für ihre Gründungsidee wurde TRID Systems für den Sächsischen Gründerpreis 2023 nominiert. Herzlichen Glückwunsch!

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