25.11.2019
TimeBOMB gewinnt Deutschen Multimediapreis mb21
Nachdem die Spielestation TimeBOMB bereits den Hauptpreis bei der Visionale in Leipzig gewonnen hat, punktet sie dieses Wochenende auch beim Deutschen Multimediapreis mb21.
Entwickelt wurde sie von den Studenten Severin Engert, Remke Albrecht, Felix Meyer und Constantin Amend im Rahmen eines Komplexpraktikums an der Fakultät. Die vierseitige Konsole verknüpft alte und neue Systeme aus vier Informatik-Epochen. Die Spieler haben die Möglichkeit, entweder an einem Oszilloskop, einem klassischen Spielhallen-Automaten, an einer alten mechanischen Tastatur oder einem Xbox-Controller gegeneinander zu spielen.
Mit ihrem Informatikgeschichte verbindenden Exponat haben die vier Medieninformatiker nicht nur den Nerv der Gamer, sondern auch den der Juri des Deutschen Multimediapreises mb21 getroffen: „Mit viel Liebe fürs Detail hat das Team eine Spielstation entwickelt, bei der vier Epochen der Computerspielgeschichte – durch Steuerungs- und Darstellungsform bestimmt – spielerisch erfahrbar werden. Die Jury ist sich einig: TimeBOMB ist Kult, Retro, aber auch eine perfekte Art, Geschichte wieder zu erleben und hat eine Auszeichnung in der Altersgruppe 21-25 Jahre absolut verdient.“
Mit dem mb21 soll die Kreativität und Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien gefördert werden. Beworben haben sich für den Wettbewerb insgesamt 220 Projekte, von denen nur 15 auf der jährlich in den Technischen Sammlungen Dresden stattfindenden Veranstaltung einen der begehrten Preise erhalten.
Ursprünglich wurde TimeBOMB als Exponat für das Jubiläum 50 Jahre Informatik in Dresden entwickelt und war anschließend Bestandteil der Ausstellung „Schöne neue Cyberwelt?“ in den Technischen Sammlungen Dresden.
Das Online-Magazin Tag24 berichtete ebenfalls über TimeBOMB.