12.11.2025
Zu Besuch bei Xenon in Suzhou
Vor dem Hintergrund der weltweiten Dynamik der KI-gesteuerten Industrieautomation fand am 8. November 2025 bei Xenon Automation Technology in Suzhou ein Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie statt. Unter der Leitung von Michael Färber, Professor für Skalierbare Software-Architekturen für Data Analytics an der TU Dresden/ScaDS.AI besuchte die Delegation die Produktionsstätte von Xenon und führte intensive Gespräche darüber, wie KI-Technologien wichtige Herausforderungen in der Fertigungsautomation bewältigen können.
In der Produktionsstätte konnten die Besucher den gesamten Prozess von der Präzisionsmontage bis zur intelligenten Inspektion beobachteten. Technik-Experte Martin Schiffner und sein Team treiben bei Xenon die Strategie „KI + intelligente Fertigung” voran, indem sie KI in wichtige Phasen der Produktion und Qualitätskontrolle integriert. „Dieses Vorhaben steht in engem Einklang mit der Forschungsagenda von ScaDS.AI”, erklärte Prof. Färber.
In einer anschließenden Diskussion wurden zentrale Automatisierungsszenarien betrachtet und Ideen darüber ausgetauscht, wie KI die Effizienz, Zuverlässigkeit und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine verbessern kann. „KI ist kein Ersatz für den Menschen, sondern erweitert vielmehr die menschlichen Fähigkeiten“, betonte Prof. Färber. „Unser Ziel ist es, Ingenieure von sich wiederholenden Aufgaben zu befreien, damit sie sich auf höherwertige Innovationen konzentrieren können.“ Geschäftsführer Tobias Reißmann von Xenon (Suzhou) fügte hinzu: „Mit der akademischen Stärke von ScaDS.AI und der industriellen Erfahrung von Xenon ergänzen wir uns perfekt. Wir freuen uns darauf, fortschrittliche KI-Technologien in reale Produktivität umzusetzen.“
Das Treffen bot eine wertvolle Plattform für die Verbindung von akademischer Forschung und industrieller Praxis und unterstrich das Engagement von ScaDS.AI für die Förderung von KI-Anwendungen in verschiedenen Bereichen. Es fand im Rahmen des Besuches von sächsischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Wuhan, Shanghai, Suzhou statt, der bestehende wirtschaftliche Beziehungen festigen und sächsische Unternehmer bei der Aufnahme neuer wirtschaftlicher Kontakte unterstützen soll.