Die Betriebssysteme-Gruppe widmet sich der Aufgabe, die Komplexität von Rechnersystemen zu reduzieren. Dazu erforschen, entwickeln und verwenden wir unseren eigenen Mikrokern, mit dem wir kritische Teile von Systemen in Komponenten zerlegen. Wir versuchen dabei, Forschung und Entwicklung auf ein praxistaugliches Niveau zu führen, um die Verwendung unserer Ergebnisse durch andere Forschungsgruppen oder Industriepartner zu ermöglichen.

Im Zeitalter von Big Data spielt Daten-Management eine zentrale Rolle in modernen unternehmensweiten Informationsumgebungen. Innerhalb der Dresden Database Research Group forschen wir an einer Vielzahl unterschiedlicher Themen - von Datenqualität und statistischer Analyse bis hin zu Optimierungen auf Systemebene im Kontext von In-Memory-Datenbanksystemen.

Wir interessieren uns vorrangig für "Privacy", also den Schutz der Daten von Individuen. Dazu sind wir vor allem in den Bereichen der Netzwerk-Sicherheit, IT-Sicherheit, der Datenanalyse und datenschutzfördernden Technologien ("Privacy Enhancing Technologies", PETs) tätig.

Wir sind ein Forschungsteam, das leidenschaftlich daran arbeitet, verteilte und vernetzte Systeme voranzubringen, um das Leben von Menschen nachhaltig positiv zu verändern. Unsere Forschung und Lehre konzentrieren sich auf die Bereiche der skalierbaren, zuverlässigen und sicheren Kommunikation in kabelgebundenen und kabellosen Netzwerken. Wir entwerfen und bewerten Netzwerkarchitekturen, Algorithmen sowie Protokolle und führen Internet-Messungen und Analysen durch. Wir sind Mitgründer von Open-Source-Projekten und arbeiten an der Internet-Standardisierung mit.

Der Forschungsschwerpunkt der Systems Engineering Group sind zuverlässige Systeme. Wir verfolgen einen Teile-und-Herrsche Ansatz bezüglich verschiedener Arten von Fehlern, die in Rechnern und verteilten Systemen auftreten können. Wir entwickeln und evaluieren Mechanismen zur Behandlung individueller Fehlertypen, um Entwickler bei der Wahl von Ansätzen zu unterstützen, die auf die Zuverlässigkeitsanforderungen ihres Systems zugeschnitten sind.

Softwaresysteme sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig und erfordern zukünftig verstärkte Interaktion von Menschen und intelligenten Systemen. Mit zunehmender Autonomie der Systeme werden die Algorithmen immer komplexer und undurchsichtiger in ihren Entscheidungen. Wir forschen daran, die Zusammenarbeit in drei Aspekten zu verbessern: (semi-) autonome Systeme sollen ihr Verhalten erklären können; sie sollen sich an verschiedene Kontexte und Nutzer anpassen können und wir möchten sicherstellen, dass die Systeme sicher und vertrauenswürdig sind.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Professur umfassen das Internet der Dinge. verzogerungstolerante Netzwerke, energieeffiziente verteilte Architekturen sowie systemunterstütztes Lernen, Diese Themen werden in verschiedenen Forschungsprojekten vertieft und finden gleichzeitig Eingang in weiterführende Lehrveranstaltungen. Im Grundstudium wird außerdem eine aligemeine Einführung zu Rechnernetzen vermittelt.