Beschleunigung von Fehlerinjektion durch fortgeschritte­ne Samplingverfah­ren

Um die Fehlertoleranz eines Programms beurteilen zu können, ist es möglich, Fehlerinjektionen in den Speicher dieses Programms durchzuführen. Dabei ist es für eine vollständige Erkundung des Fehlerraums nötig, in jedes Speicherbit nach jedem CPU-Zyklus zu injizieren. Da dieser Vorgang äußerst aufwendig ist, werden häufig Stichproben im Fehlerraum gezogen, die dann repräsentativ hochgerechnet werden können.

Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Beschleunigung des Ziehens solcher Stichproben. Konkret werden Lösungen für das am Lehrstuhl verwendete Fehlerinjektions-Framework FAIL* implementiert. Bei diesem werden zurzeit Stichproben gezogen, indem der gesamte mögliche Fehlerraum in den Speicher geladen wird. Die dadurch entstehenden Einschränkungen werden durch alternative Samplingverfahren vermieden.

(INF-PM-FPA)