Gestaltung
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt
Hier müssen Thema und Urheber der Arbeit deutlich werden. Weiterhin sollten auch Betreuer, Hochschullehrer und Bearbeitungszeit nicht fehlen.
Aufgabenstellung
Original oder Kopie der vom Hochschullehrer unterzeichneten Aufgabenstellung (kann im Sekretariat bei Frau Jarschel APB 3110 abgeholt werden).
Selbständigkeitserklärung
An dieser Stelle hat der Kandidat schriftlich zu versichern, dass er seine Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt hat. (Unterschrift nicht vergessen!)
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis soll einen Überblick über das Gesamtwerk geben, also bitte nicht alle Überschriften bis in die 5. oder 6. Gliederungsebene ins Verzeichnis aufnehmen.
Eventuell weitere Verzeichnisse (Abbildungen, Tabellen, Quelltext, Abkürzungen), können auch in den Anhang.
Einleitung
Hier sollte der Leser in das Themengebiet eingeführt und die Aufgabenstellung der Arbeit motiviert werden. Außerdem wird ein kurzer Überblick über die Gliederung der Arbeit gegeben, damit der Leser weiß, was ihn erwartet.
Grundlagen und Stand der Technik
Hier sollten die Grundlagen zum Verständnis der Arbeit gelegt werden. Nun kann man natürlich nicht bei Null anfangen und die Welt der Informatik von A bis Z erklären. An dieser Stelle kann man sich leicht verzetteln. Ein guter Richtwert ist deshalb, dass die Arbeit für Informatiker verständlich sein sollte, die mit dem konkreten Thema noch nicht in Berührung gekommen sind. Hier sind auch Verweise auf weiterführende Literatur sehr hilfreich, keinesfalls sollte man seitenweise Fachbücher oder Tutorials abschreiben.
Einen sehr wichtigen Teil der Arbeit nimmt die so genannte „State of the Art“- oder „Related Work“-Analyse ein. Hier sollen Ansätze aus Wirtschaft und Forschung diskutiert und bewertet werden, die vergleichbare Ziele wie die eigene Arbeit verfolgen. Das eigene Konzept sollte von diesen deutlich abgegrenzt werden können.
Eigener Entwurf /Konzept
Dieses Kapitel bildet den Hauptteil der Arbeit. Hier werden die eigene Vorgehensweise und die entwickelten Konzepte beschrieben. Wie bereits erwähnt, sollen an dieser Stelle verschiedene Lösungsansätze gegenübergestellt und bewertet werden sowie die getroffenen Entwurfsentscheidungen begründet werden. Deshalb ist es hilfreich, dieses Kapitel - zumindest stichpunktartig - während der gesamten Bearbeitungszeit zu aktualisieren. Das Konzept sollte dabei auf einem gewissen Abstraktionsniveau dargestellt werden, also unabhängig von den später folgenden Implementierungsdetails.
Implementierung
An dieser Stelle sollen die Vorgehensweise und wichtige Details der Implementierung beschrieben werden. Um das ganze für den Leser nachvollziehbar zu machen, sollte man die verwendete Software und die zugrunde liegende Plattform kurz beschreiben. Das Ganze ist nicht zu verwechseln mit einer Entwickler- oder Anwenderdokumentation, diese sollten - wenn gefordert - im Anhang platziert werden. Wichtig ist herauszustellen, dass die entwickelten Konzepte praxistauglich sind und prototypisch implementiert werden konnten.
Validierung, Bewertung
Dieses Kapitel wird oft unter den Tisch fallen gelassen oder nur sehr spartanisch ausgearbeitet. Zu jeder wissenschaftlichen Arbeit gehören aber eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Konzepten und eine - soweit möglich - objektive Bewertung der erreichten Ergebnisse. Wichtig ist es, dem Leser nicht nur ein paar Performance-Zahlen hinzuwerfen, sondern auch die Gründe für diese Ergebnisse zu diskutieren.
Zusammenfassung und Ausblick
Im abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit noch einmal kurz und prägnant zusammengefasst. Dabei sollte man deutlich zeigen, welche Teile der Aufgabenstellung erfüllt wurden und welche noch offen geblieben sind. Hier sollte man keine Scheu haben, dies zuzugeben (der Betreuer und damit Bewerter weiß das sowieso!). Wichtig ist auch zu diskutieren, wie die eigene Lösung weiterentwickelt werden kann. Hier kann man weitere eigene Ideen vorstellen, die man in der Kürze der Bearbeitungszeit nicht umsetzen konnte. Damit kann man noch einmal zeigen, dass man sich über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus mit dem Thema beschäftigt hat.
Literaturverzeichnis
Im Literaturverzeichnis müssen alle für die Arbeit benutzten Quellen in bibliografischer Vollständigkeit wiedergegeben werden, wobei im Textteil auf jede dieser Quellen mindestens einmal verwiesen sein muss. Quellen (oftmals Spezifikationen oder Artikel), die nur über das WWW verfügbar waren, sind ebenfalls in das Literaturverzeichnis aufzunehmen. Links müssen das Datum des letzten erfolgreichen Zugriffs aufzeigen. Falls diese im WWW gefundenen Quellen in einer Zeitschrift/Konferenz o.ä. veröffentlicht wurden, sollte vorzugsweise diese Quelle angegeben werden.
Die Literaturangaben sollten entsprechend dem BibTEX-Standard formatiert werden. (Siehe Online-Tutorial zu BibTEX)
Anhang
Nicht in den Fließtext sondern in den Anhang sollten alle Grafiken (z.B. UML- oder Klassendiagramme), Tabellen oder Listings (Codebeispiele), die mehr als eine 3/4 Seite einnehmen. Sie müssen dann im Text entsprechend referenziert werden. Weiterhin sind Abbildungs-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnis sinnvoll. Wer sich viel Arbeit machen will, kann auch noch ein Glossar anhängen.