Forschungsprak­tikum von Abhijeet Balaji

Bericht: Forschungspraktikum von Abhijeet Balaji im Stoffdatenlabor an der TU Dresden

Mein Name ist Abhijeet Balaji und ich komme aus Indien und studiere derzeit an der Purdue Universität, USA. Im Zuge meines Studiums konnte ich mittels dem GEARE  (Global Engineering Alliance for Research and Education) Programm ein globales 12-wöchiges Praktikum an der Bitzer-Professur für Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik, TU Dresden, Deutschland, durchführen.

Mein Arbeitsschwerpunkt lag in der Untersuchung der Eigenschaften – u.a.  Dichte, Viskosität, Gefrierpunkt, Dampfdruck – von Kältemittel-Schmierstoff-Gemischen.  Die Kältemittel lagen sowohl als Reinstoff als auch als zeotrope Gemische vor. Um die Zusammensetzungen der Kältemittelgemische bestimmen zu können, war eine Arbeit mit dem Gaschromatograph notwendig. Neben der praktischen Tätigkeit unterstützte ich die Mitarbeiter der Professur durch Recherchen und recherchierte mit Dr. Riley B. Barta nach Möglichkeiten für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Europa und Nordamerika, um einen weiteren Austausch der beiden Universitäten zu ermöglichen.

Neben den praktischen Erfahrungen und der Vertiefung meiner Kenntnisse durch Recherchen, konnte ich in die verschiedenen Themengebiete der Professur einen Einblick gewinnen. Besonders interessant fand ich die innovativen Versuchsaufbauten, die eine Vielzahl von Experimenten ermöglichen, den Bereich der Kompressorentechnik und die simulativen Arbeiten. Ebenfalls konnte ich mich mit der deutschen Studienordnung und Abschlussarbeiten durch den Besuch einer Diplomverteidigung und einer Dissertationsverteidigung vertraut machen.   

Zu Beginn meines Praktikums war mein Deutsch noch nicht gut, jedoch war dies kein Problem, da meine Kollegen sehr verständnisvoll, geduldig, freundlich und hilfsbereit waren. Ihre Unterstützung und Herzlichkeit half mir, mich an die neue Umgebung anzupassen. Ich danke ihnen inniglich für diese Möglichkeit und ihre Unterstützung während meines Aufenthalts.
Diese interkulturelle Erfahrung hat mich verständnisvoller, einfühlsamer und rücksichtsvoller gemacht und mir geholfen, mir meiner fachlichen und persönlichen Fähigkeiten bewusst zu werden. Ich bleibe immer dankbar für diese Erfahrung.