Bestimmung der Zusammensetzung von Gas- und Flüssigkeitsge­mischen

Messmethode: Gaschromatographie

Erklärung der Messmethode:
Mit Hilfe eines Gaschromatographen werden gasförmige Gemische in einer temperierten Zelle mittels sogenannter Säulen in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt. Eine Säule ist hierbei eine mit einem Adsorptionsmaterial gefüllte Kapillare, in welcher die unterschiedlichen Gase adsorbiert werden. Durch Wärmezufuhr werden die einzelnen Gasbestandteile „ausgetrieben“, wobei der Zeitpunkt der Desorption stoffspezifisch ist. Die so getrennten Gase werden dann mittels eines Wärmeleitfähigkeitssensors (TCD) und eines Flammenionisationsdetektors (FID) hinsichtlich ihres Anteiles im Gemisch untersucht.

Messbereich:
Stoffliche Zusammensetzung:
Durch einfache Kalibrierung ± 0,3 mol%
Mittels Kalibriergase ± 0,05 mol% möglich
Nachweisgrenze: Wärmeleitfähigkeitssensor: < 0.1 mol %   
Flammenionisationsdetektor: < 50…100 ppm 
Fluide: Säulen für Luftbestandteile, Kohlenwasserstoffe sowie fluorierte Gase

Bilder:

© Tobias Göpfert