Labor-Versuchsanlage zur Pyrolyse von biomassestämmigen Reststoffen
Labor-Versuchsanlage zur Pyrolyse von biomassestämmigen Reststoffen
Die Professur Energieverfahrenstechnik betreibt seit dem Jahr 2008 einen Labor-Pyrolysereaktor. Mit der Laboranlage können Versuche zum Pyrolyseverhalten
von Biomassen und Reststoffen unter Sauerstoffabschluss in einem weiten Temperaturbereich bei unterschiedlichen Aufheizgeschwindigkeiten durchgeführt werden.
An der Anlage wurde eine Vielzahl von Biomassereststoffen zur Ermittlung des Pyrolysekoksertrages und zur Kokserzeugung für die chemische Analyse pyrolysiert.
Diese Kokse wurden in Abhängigkeit der voreingestellten Versuchsparameter hinsichtlich ihrer chemischen und kalorischen Eigenschaften analysiert. Bei der Biomassepyrolyse handelt es sich um ein laufendes Projekt, es liegt ein Zwischenbericht vor, mehrere Veröffentlichungen sind in Vorbereitung.
Technische Parameter
Betrieb: | Diskontinuierlich |
Retortenwerkstoff: | Hochwarmfester Edelstahl Inertisierung der Probenretorte durch N2 |
Probeneinwaage: | ca. 10 g |
Heizleistung: | 700 W |
Maximal zulässige Ofentemperatur: | 1000 °C |
Realisierbare Pyrolysetemperaturen: | Stufenlos bis 800 °C |
Temperaturmessstellen: | 2 |
Standort der Anlage
Technische Universität Dresden
Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik
Professur für Energieverfahrenstechnik
Kraftwerkstechnisches Labor