Versuchsanlage zur Niedertemperaturpyrolyse
Versuchsanlage zur Niedertemperaturpyrolyse von abfall- und biomassestämmigen Reststoffen einschließlich Nachverbrennung der Produktgase
Die Professur Energieverfahrenstechnik betreibt seit dem Jahr 2008 einen Niedertemperaturpyrolysereaktor. In den Bereichen Reststoffbehandlung und Biomassepyrolyse wurden zahlreiche Untersuchungen zum thermischen Verhalten
der Stoffe unter Sauerstoffabschluss durchgeführt.
Hauptziel der bisherigen Projekte war die Gewinnung von bestimmten Stoffgruppen aus dem zu pyrolysierenden Gut, welches mit der vorhandenen Anlagenkonfiguration sehr gut erfüllt werden konnte. Im Rahmen der Projekte wurden Zwischen- und Abschlussberichte für den Drittmittelgeber angefertigt.
Technische Parameter
Kontinuierlich arbeitender Pyrolysereaktor (Schneckenreaktor) | |
Durchsatz Einsatzgut: | bis 10 kg/h |
Beheizte Länge: | 1,5 m |
Reaktordurchmesser: | DN 150 |
Verweilzeit regelbar: | wenige Minuten bis ca. 30 Minuten |
Abmaße: | L x B x H: 2,2 m x 0,8 m x 1,7 m (Maße ü. a.) |
Beheizung in fünf separat regelbaren Zonen: | Heizleistung max. 5 kW thermisch |
O2-Abschluss am Eintrag durch abgedichteten Vorlagebehälter und Förderschnecke | |
O2-Abschluss am Austrag durch Wasservorlage, gleichzeitiges Löschen der festen Pyrolysereststoffe |
|
Analyse zur Gasqualität (CO, CO2, H2, CH4, O2) | |
Teerabscheidung für Analyse möglich | |
Nachverbrennung der entstehenden Produktgase für eine sichere Handhabung der Anlage |
Anlagenstandort
Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten
Pirna-Copitz