Die Arbeitsgruppe stellt sich vor
Digitalierung und Modularisierung verändern die Prozessindustrie. Die Dresdner Arbeitsgruppe Systemverfahrenstechnik begleitet und gestaltet diese digitale Transformation.
Die Arbeitsgruppe
Die Arbeitsgruppe Systemverfahrenstechnik beschäftigt sich mit den Methodiken der Prozessanalyse, -modellierung, -simulation und -optimierung im Kontext aktuell entscheidender Forschungsfelder wie die fortschreitende Digitalisierung und Modularisierung von Prozessanlagen.
Methoden
Die Arbeitsgruppe Systemverfahrenstechnik beschäftigt sich mit der Analyse und Synthese von komplexen Systemen aus hochautomatisierten Prozessmodulen. Das Methodenportfolio umfasst experimentelle und theoretische Modellbildung, Simulation, Optimierung und Automation verfahrenstechnischer Systeme.
Vernetzung
- Die Arbeitsgruppe Systemverfahrenstechnik (Fakultät Maschinenwesen) und die Professur für Prozessleittechnik (Fakultät Elektrotechnik & Informationstechnik) sind personell und inhaltlich eng verzahnt
- Ca. 20 Mitarbeiter arbeiten und forschen gemeinsam an den Themen Digitalisierung und Modularisierung
- Die Forschung erfolgt in einem starken Netzwerk nationaler und internationaler Partner in Forschung und Industrie.
- Mit dem P2O-Lab steht eine interdisziplinäre Lern- und Forschungsplattform zum Aufbau wandelbarer Prozessketten zur Verfügung.
Geschichte
Die Arbeitsgruppe wird seit Mitte 2015 durch Professor Dr.-Ing. habil. Leon Urbas geleitet. Er ist gleichzeitig Inhaber der Professur für Prozessleittechnik an der Technischen Universität Dresden. Dies schafft ein fruchtbares Umfeld für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter beider Themenfelder und erweitert den Blick auf die entscheidenden Forschungsfragen der Prozessindustrie.
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Klöden war von 1992 bis 2012 Inhaber der Professur für Verfahrensautomatisierung, aus der im Jahr 2015 die Arbeitsgruppe Systemverfahrenstechnik hervorging. Er blieb der Professur auch nach seiner Emeritierung verbunden und brachte bis zu seinem unerwarteten Tod im Januar 2017 vorallem den Studierenden der Verfahrenstechnik mit viel Hingabe das Handwerkszeug der Prozessanalyse und -simulation bei. Wir behalten ihn in dankbarer Erinnerung als verdienstvollen Hochschullehrer und großartigen Menschen.