FüSiC
Inhaltsverzeichnis
FüSiC: Arteigenes druckunterstütztes und prozessgesichertes Fügen und Verschließen von SiC-Komponenten und Behältnissen
Projektleiter: |
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Lippmann |
Mitarbeiter: |
Dipl.-Ing. Marius Lau |
Laufzeit: | 01.01.2018 – 30.06.2020 |
Finanzierung: |
BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Förderkennzeichen: |
13XP5045D |
Kooperationen: |
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Verbundprojektkoordination
FCT Ingenieurkeramik GmbH, Dr.-Ing. Ulrich Degenhardt;
Kurzbeschreibung
Ziel des zweijährigen Vorhabens ist die Entwicklung von arteigenen Fügeverfahren zum mechanisch festen, korrosionsbeständigen und gasdichten Fügen und Verschließen von Siliziumcarbid-Komponenten und Behältnissen.
Dabei soll an der Professur für Wasserstoff- und Kernenergietechnik die TU Dresden die Untersuchung und Bewertung von Siliziumcarbid-Fügeverbunden erfolgen, um den Bindungszustand bzw. Sinterfortschritt in der Fügezone zu charakterisieren. Dazu wird das Gefüge der Keramik in der Fügezone und im Grundwerkstoff qualitativ und quantitativ untersucht, um Gefüge-Eigenschafts-Beziehungen aufzuzeigen. So ist es bei den Keramiken unabdingbar, die Porosität und die Korngröße bildanalytisch zu ermitteln. Für die Messung der Porosität werden die Keramiken keramographisch präpariert und im polierten Zustand in einem Mikroskop abgebildet. Für die Korngrößenanalyse wird die polierte Probe nochmals kontrastiert, sodass die Korngrenzen sichtbar werden. Beide Zustände sind in der Abbildung 1 dargestellt, wobei links die polierte Oberfläche sichtbar ist und rechts die Kontrastierte.
Parallel zu den experimentellen Untersuchungen wird ein FEM-Modell für den Fügeprozess aufgestellt, um Prozess- und Geometrieparameter festzulegen, die hinsichtlich der thermomechanischen Spannungszustände unkritisch sind.