Komplexe Nanomaterialien: Die Professur Materialwissenschaft und Nanotechnik
Der "bottom-up"-Weg: Materialkonzeption auf Nanoskala
Unsere Professur befasst sich schwerpunktmäßig mit Nanomaterialien, die sich über verschiedene Größenordnungen erstrecken: vom einzelnen Molekül bis hin zu komplexen supramolekularen Systemen. Dabei sind das Zusammenspiel und die Vereinigung von Fachwissen verschiedenster Disziplinen (Physik, Chemie, Werkstoffwissenschaft und Biologie) sowie die Anwendung sowohl theoretischer als auch experimenteller Methoden von essentiellem Vorteil. Auf diese Weise können wir zusammengesetzte, in vielen Fällen von biologischen Strukturen abgeleitete, supramolekulare Materialien optimal untersuchen, ausgehend von ihren kleinsten molekularen Bestandteilen bis hin zu Netzwerkbildungen im makroskopischen Bereich.
Die Ergebnisse dieser hochaktuellen Fragestellungen finden Eingang in zahlreiche Anwendungen, beispielsweise bei der Erforschung von Materialien mit intrinsicher molekularer selbstassemblierter Komplexität für die Elektronik von morgen, der Entwicklung von Sensoren für die permanente Datenerfassung im Medizin- und Umweltbereich, der Synthese von neuartigen thermoelektrischen Materialien für die Stromerzeugung aus Temperaturgradienten und nicht zuletzt der rechnergestützten Modellierung von Implantaten auf Basis der Simulation von Wachstumsprozessen in Gewebe.
Die Professur ist durch die Mitgliedschaft in der Fakultät für Maschinenwesen und der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Teil des Instituts für Werkstoffwissenschaft (IfWW) und des Instituts für Angewandte Physik (IAP).
Weitere Informationen über uns und unsere Arbeit befindet sich auf nano.tu-dresden.de.