Röntgen-Inspektion
Verfahren:
- Visualisierung „innerer“ Materialdefekte
- Abbildung auf Röntgenfilm (hochauflösend), Leuchtschirm oder Röntgenbildverstärker
- Digitalisierung und Umfangreiche Bildverarbeitung zur Charakterisierung von Fehlern
- Dreidimensionale Auswertung duch Laminographie oder Tomographie
Anlage:
Einsatzgebiete:
Bei der Röntgengrobstrukturanalyse wird das zu prüfende Bauteil von einer Röntgenstrahlungsquelle „durchleuchtet“. Aufgrund des Durchdringungsvermögens der Röntgenstrahlung lassen sich auf einem Film/ Fluoreszenzschirm nicht nur die äußeren Konturen eines Gegenstandes abbilden, sondern man erhält zugleich einen Einblick ins Innere des Werkstoffes. Entsprechend der unterschiedlich großen Strahlungsschwächung in Abhängigkeit von Material und Schichtdicke können sogar kleinste Materialdefekte (Haarrisse, Einschlüsse, Lunker usw.) optisch sichtbar gemacht werden. Nachteilig ist jedoch, dass alle in Strahlrichtung übereinander liegenden Details auf dem Film nicht mehr zu trennen sind. Gegebenenfalls müssen also mehrere Aufnahmen unter verschiedenen „Blickwinkeln“ angefertigt werden, um die räumliche Lage und Größe der Defekte richtig beurteilen zu können.
Untersuchungsbeispiele aus unserem Labor:
Falschfarbenabbildung der Rußverteilung eines Dieselmotoren-Partikelfilters aus einem Keramik-Monolith, angefertigt mittels einer speziellen Röntgendurchstrahlungstechnik (Bauteilherkunft: IAD der TUD, Lehrstuhl Verbrennungsmotoren (Prof. Zellbeck))