Entwicklung neuer Titan-Legierungen zur Verbesserung der Verankerung und Frakturheilung im systemisch erkrankten Knochen ((01) M01)
Das Ziel dieses Vorhabens (M1) ist die Entwicklung neuer metallischer Implantatmaterialien aus β-Typ Ti-Nb-(In) Legierungen (massive und poröse Formkörper) mit besonderen konstruktiven und funktionellen Eigenschaften, die eine mechanische Stimulation des Knochenwachstums effektiv unterstützen. Reduzierte Steifigkeiten, die sich denen des kortikalen Knochengewebes anpassen, sollen durch herstellungs- und zusammensetzungsabhängige Gefügeeinstellung bis hin zu Nanostrukturen und durch Variation der Formkörperporosität und Oberflächencharakteristika/ Eigenschaften erreicht werden. Der Schwerpunkt der Arbeiten an der Professur für Werkstoffmechanik und Schadensfallanalyse liegen in der Charakterisierung des zyklischen Verformungsverhalten des entwickelten neuen Implantatmaterials. Im ersten Schritt gilt es die Schwingfestigkeit von Materialproben und von Osteosyntheseplatten unter Laborbedingungen an Luft zu analysieren um im Anschluss den Einfluss einer korrosiven Umgebung in Form von in-vitro Versuchen zu charakterisieren.
DFG-gefördert im Rahmen des SFB TRR 79: Werkstoffe für die Geweberegeneration im systemisch erkrankten Knochen