Schadensfallanalyse
Dozentin | Prof. Dr.-Ing. Martina Zimmermann |
Modul | WW-G12 |
Umfang und Art | 2 Semesterwochenstunden und Selbststudium |
Termine/Turnus | Wintersemester, Starttermin: Mi, 16.10.2019, 13.00 Uhr-14.30 Uhr, ZEU 114 |
Lehrmaterial |
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Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Studierenden erhalten Einblicke in die vielseitigen Aspekte der Schadensfallanalyse. Ungeachtet sich stetig weiterentwickelnder Technologien kommt es nach wie vor zu Schadensfällen mit zum Teil dramatischen Folgen hervorgerufen durch werkstoff-, fertigungs- und/oder konstruktionsbedingte Ursachen. Die Schadensfallanalyse kann ein sehr spannendes und ausfüllendes Thema für die beteiligten Ermittler der Schadensursache darstellen, gleichwohl ist eine systematische Vorgehensweise eine der entscheidenden Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Analyse. Eine sorgfältig durchgeführte Schadensanalyse sollte ein rational und logisch konstruiertes Szenario zum Schadensablauf, den möglichen Ursachen und der zukünftigen Vermeidung vergleichbarer Schadensfälle zum Ziel haben. Dies erfordert vom Bearbeiter sowohl ein sehr breit aufgestelltes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen betriebsbedingten Beanspruchungen (mechanisch, thermisch, korrosiv etc.) als auch den werkstoffimmanenten sowie fertigungsbedingten Eigenschaften einer Struktur.
- Einführung und historische Schadensfälle
- Systematik einer Schadensfallanalyse
- Makro- und Mikroskopische Bruchflächenanalyse
- Ermüdung und Bewertung von Rissen
- Thermisch induzierte Schäden
- Verschleißbeanspruchung
- Wasserstoffinduzierte Schäden
- Korrosionsschäden
- Structural Health Monitoring zur Schadensprävention